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Albin Egger-Lienz "Andreas Hofer", 1894

In Sommerauktion

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Albin Egger-Lienz "Andreas Hofer", 1894
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Wien

Albin Egger-Lienz
"Andreas Hofer", 1894

Öl auf Leinwand, 264 x 122 cm
Signiert, bezeichnet und datiert links unten: cop. Alb. Egger nach Fr. v. Defregger / 1894
Die Basis des Bildes ist eine gemalte Schrifttafel mit folgendem Text: ANDRE HOFER OBERCOMANDANT VON TIROL 1809.
Gasthof Stern, Innsbruck;
Bernhard Anker (Standort: Schulhaus Ebbs), Ebbs/Tirol;
Privatbesitz, Tirol


Wilfried Kirschl, Albin Egger Lienz. Das Gesamtwerk. Band. II, Wien 1996, S. 513, M99
Albin Egger-Lienz wurde am 29. Jänner 1868 in Stribach in der Nähe von Lienz in Osttirol geboren. Seinen ersten Malunterricht erhielt er von seinem Vater, dem Kirchenmaler Georg Egger und dem befreundeten Maler Hugo Engl. Ab 1884 studierte er an der Münchener Akademie unter Karl Raupp, Gabriel von Hackl und Wilhelm Lindenschmidt. Bis 1899 lebte und arbeitete er in München. 1899 übersiedelte Egger-Lienz mit seiner Frau nach Wien. Von 1900 bis 1910 war er Mitglied des Wiener Künstlerhauses, ab 1909 Mitglied der Wiener Secession. 1912/13 wirkte er als Professor an der Hochschule für bildende Kunst in Weimar, anschließend ließ sich der Künstler in St. Justina bei Bozen nieder, wo er am 4. November 1926 starb.

Einer der wichtigsten Künstler, der neben seinen Lehrern an der Akademie Einfluss auf den jungen Egger ausübte, war sein Tiroler Landsmann Franz von Defregger, dessen Arbeiten er bereits in seiner Jugend kennenlernte. Egger-Lienz schildert seine erste Begegnung mit dem großen Künstler in einem Aufsatz zu Defreggers 80. Geburtstag: "Meine Knaben- und Jünglingszeit fand in lauter Bewunderung in den Bildern Defreggers eine Welt, eine Anregung, ohne welche ich mich vielleicht nicht gefunden hätte. Als ich das erste Mal, als Siebzehnjähriger, Defregger in seinem Münchener Atelier besuchen durfte, hatte ich ungefähr das Gefühl, das der Katholik hat, wenn er vor dem Papste steht. Er war für mich ein Heiliger"… (Kirschl, S. 28). Zwar besuchte Egger nie die Klasse von Defregger auf der Akademie, aber es entwickelte sich eine freundschaftliche Beziehung zwischen den beiden Künstlern und der ältere kommentierte und korrigierte die Arbeiten des um 33 Jahre jüngeren immer wieder auf dessen Einladungen hin.

Um sich fortzubilden, aber auch um seine finanzielle Lage aufzubessern, begann der Student Egger, wie auch viele seiner Studienkollegen, 1888 in der Alten Pinakothek holländische und flämische Meister des 17. Jahrhunderts zu kopieren. Die hervorragende Qualität dieser Kopien brachte Egger zahlreiche Aufträge, viele auf Vermittlung von Defregger, für dessen Haus er ebenfalls Kopien nach Alten Meistern anfertigte. Darüber hinaus bestellte Defregger Repliken nach eigenen Bildern von dem jungen Kollegen und unterstützte ihn auch finanziell in seiner Frühzeit als selbständiger Künstler.

Nach Abschluss seines Studiums in München, hielt sich Egger immer wieder in seiner Heimat Osttirol auf, um dort Studien zu seinen großen Historienbildern dem „Ave nach der Schlacht am Bergisel“ (1894–1897) und „Das Kreuz“ (1898–1901) anzufertigen. Die Beschäftigung mit dem Tiroler Freiheitskampf setzte also um 1894 ein und hat seinen Anfang wohl auch in vorliegendem Gemälde. Dieses Werk markiert also den Beginn einer Auseinandersetzung mit einem für Egger-Lienz wichtigen Thema, dokumentiert aber auch gleichzeitig seine große Verehrung und Verbundenheit zu Defregger, welche ein Leben lang hielt und erst mit dessen Tod im Jahr 1921 endete. (MS)




Albin Egger-Lienz
"Andreas Hofer", 1894

oil on canvas, 264 x 122 cmsigned, inscribed and dated on the lower left: cop. Alb. Egger nach Fr. v. Defregger / 1894
painted tablet with text on the lower edge: ANDRE HOFER OBERCOMANDANT VON TIROL 1809.
Gasthof Stern, Innsbruck;
Bernhard Anker (location: school building Ebbs), Ebbs/Tyrol;
private property, Tyrol


Wilfried Kirschl, Albin Egger Lienz. Das Gesamtwerk. vol. II, Vienna 1996, p. 513, M99


Albin Egger-Lienz
"Andreas Hofer", 1894

Öl auf Leinwand, 264 x 122 cm
Signiert, bezeichnet und datiert links unten: cop. Alb. Egger nach Fr. v. Defregger / 1894
Die Basis des Bildes ist eine gemalte Schrifttafel mit folgendem Text: ANDRE HOFER OBERCOMANDANT VON TIROL 1809.
Gasthof Stern, Innsbruck;
Bernhard Anker (Standort: Schulhaus Ebbs), Ebbs/Tirol;
Privatbesitz, Tirol


Wilfried Kirschl, Albin Egger Lienz. Das Gesamtwerk. Band. II, Wien 1996, S. 513, M99
Albin Egger-Lienz wurde am 29. Jänner 1868 in Stribach in der Nähe von Lienz in Osttirol geboren. Seinen ersten Malunterricht erhielt er von seinem Vater, dem Kirchenmaler Georg Egger und dem befreundeten Maler Hugo Engl. Ab 1884 studierte er an der Münchener Akademie unter Karl Raupp, Gabriel von Hackl und Wilhelm Lindenschmidt. Bis 1899 lebte und arbeitete er in München. 1899 übersiedelte Egger-Lienz mit seiner Frau nach Wien. Von 1900 bis 1910 war er Mitglied des Wiener Künstlerhauses, ab 1909 Mitglied der Wiener Secession. 1912/13 wirkte er als Professor an der Hochschule für bildende Kunst in Weimar, anschließend ließ sich der Künstler in St. Justina bei Bozen nieder, wo er am 4. November 1926 starb.

Einer der wichtigsten Künstler, der neben seinen Lehrern an der Akademie Einfluss auf den jungen Egger ausübte, war sein Tiroler Landsmann Franz von Defregger, dessen Arbeiten er bereits in seiner Jugend kennenlernte. Egger-Lienz schildert seine erste Begegnung mit dem großen Künstler in einem Aufsatz zu Defreggers 80. Geburtstag: "Meine Knaben- und Jünglingszeit fand in lauter Bewunderung in den Bildern Defreggers eine Welt, eine Anregung, ohne welche ich mich vielleicht nicht gefunden hätte. Als ich das erste Mal, als Siebzehnjähriger, Defregger in seinem Münchener Atelier besuchen durfte, hatte ich ungefähr das Gefühl, das der Katholik hat, wenn er vor dem Papste steht. Er war für mich ein Heiliger"… (Kirschl, S. 28). Zwar besuchte Egger nie die Klasse von Defregger auf der Akademie, aber es entwickelte sich eine freundschaftliche Beziehung zwischen den beiden Künstlern und der ältere kommentierte und korrigierte die Arbeiten des um 33 Jahre jüngeren immer wieder auf dessen Einladungen hin.

Um sich fortzubilden, aber auch um seine finanzielle Lage aufzubessern, begann der Student Egger, wie auch viele seiner Studienkollegen, 1888 in der Alten Pinakothek holländische und flämische Meister des 17. Jahrhunderts zu kopieren. Die hervorragende Qualität dieser Kopien brachte Egger zahlreiche Aufträge, viele auf Vermittlung von Defregger, für dessen Haus er ebenfalls Kopien nach Alten Meistern anfertigte. Darüber hinaus bestellte Defregger Repliken nach eigenen Bildern von dem jungen Kollegen und unterstützte ihn auch finanziell in seiner Frühzeit als selbständiger Künstler.

Nach Abschluss seines Studiums in München, hielt sich Egger immer wieder in seiner Heimat Osttirol auf, um dort Studien zu seinen großen Historienbildern dem „Ave nach der Schlacht am Bergisel“ (1894–1897) und „Das Kreuz“ (1898–1901) anzufertigen. Die Beschäftigung mit dem Tiroler Freiheitskampf setzte also um 1894 ein und hat seinen Anfang wohl auch in vorliegendem Gemälde. Dieses Werk markiert also den Beginn einer Auseinandersetzung mit einem für Egger-Lienz wichtigen Thema, dokumentiert aber auch gleichzeitig seine große Verehrung und Verbundenheit zu Defregger, welche ein Leben lang hielt und erst mit dessen Tod im Jahr 1921 endete. (MS)




Albin Egger-Lienz
"Andreas Hofer", 1894

oil on canvas, 264 x 122 cmsigned, inscribed and dated on the lower left: cop. Alb. Egger nach Fr. v. Defregger / 1894
painted tablet with text on the lower edge: ANDRE HOFER OBERCOMANDANT VON TIROL 1809.
Gasthof Stern, Innsbruck;
Bernhard Anker (location: school building Ebbs), Ebbs/Tyrol;
private property, Tyrol


Wilfried Kirschl, Albin Egger Lienz. Das Gesamtwerk. vol. II, Vienna 1996, p. 513, M99

Sommerauktion

Auktionsdatum
Lose: 1-141
Lose: 201-397
Lose: 501-854
Lose: 901-1119
Lose: 1200-1409
Lose: 1500-1763
Ort der Versteigerung
Freyung 4
Wien
A-1010
Austria

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AGB

standard | 11-2019



Gebühren für Käufer

Käuferprovision
Bei Differenzbesteuerung bis € 500.000 28 % vom Meistbot, für den € 500.000 übersteigenden Betrag 20 % vom Meistbot. Im Aufgeld ist eine 20 %ige Umsatzsteuer enthalten.
Bei Normalbesteuerung (mit ▲ gekennzeichnet) bis € 500.000 24 % vom Meistbot, für den € 500.000 übersteigenden Betrag 17 % vom Meistbot, zuzüglich 13 % Umsatzsteuer bei Gemälden und 20 % bei Antiquitäten.

Werden die Kunstwerke ins Nicht-EU Ausland verbracht und Exportpapiere werden vorgelegt, ist der Kauf umsatzsteuerfrei.

Käuferprovision für Untergebote nach der Auktion (Nachverkauf)
Bei Geboten unter dem Mindestverkaufspreis (Limit) beträgt die Provision 30 % des Untergebots.

Folgerecht
bei Kunstobjekten, die im Katalog mit einem * gekennzeichnet sind, wird zusätzlich zum Kaufpreis die Folgerechtsabgabe verrechnet. Sie beträgt 4 % von den ersten € 50.000 des Meistbotes, 3 % von den weiteren € 150.000, 1 % von den weiteren € 150.000 und 0,25 % von allen weiteren, also € 500.000 übersteigenden Meistboten, jedoch insgesamt nicht mehr als € 12.500. Bei Meistboten von weniger als € 2.500 entfällt die Folgerechtsabgabe.

Gekaufte, aber nicht abgeholte Kunstwerke
werden vier Wochen nach der Auktion auf Gefahr und Kosten des Käufers, unversichert, eingelagert oder an eine Spedition ausgelagert.

Verzugszinsen *
12 % pro Jahr des Meistbotes (ab dem 9. Tag nach der Auktion).

Versicherung
Die Kunstobjekte sind versichert. Versicherungswert ist das Mittel aus unterem und oberem Schätzwert. Die Haftung des Auktionshauses besteht bis zu dem auf die Auktion folgenden 8. Tag. Danach ist ein Kunstobjekt nur versichert, wenn der Käufer mit der Zahlung und Abholung nicht im Verzug ist.

Sensalgebühr
1,2 % vom Meistbot*
Verrechnung ab dem 9. Tag nach der Auktion für Inländer, ab dem 31. Tag für Ausländer. Die Verpackung, Versendung und Versicherung ersteigerter Objekte erfolgt nur auf Anweisung des Käufers und auf seine Kosten und Gefahr.


Auktionsbedingungen

Den Wortlaut der gesamten Geschäftsordnung können Sie unserer Homepage www.imkinsky.com entnehmen. Auf Wunsch senden wir Ihnen die Geschäftsordnung auch zu.

Geschäftsordnung
Die Auktion wird nach den Bestimmungen der Geschäftsordnung der Auktionshaus im Kinsky GmbH durchgeführt. Die Geschäftsordnung liegt im Auktionshaus zur Einsicht auf, kann von jedermann per Post oder E-mail (office@imkinsky.com) angefordert werden und ist im Internet unter www.imkinsky.com abrufbar.

Schätzpreise
Im Katalog sind untere und obere Schätzwerte angegeben. Sie stellen die Meistboterwartungen der zuständigen Experten dar.

Mindestverkaufspreis (Limit)
Oft beauftragen Verkäufer das Auktionshaus, das ihnen gehörende Kunstwerk nicht unter einem bestimmten (Mindest-)Verkaufspreis zuzuschlagen. Dieser Preis (= „Limit“) entspricht meist dem in den Katalogen angegebenen unteren Schätzwert, er kann aber in Ausnahmefällen auch darüber liegen.

Echtheitsgarantie
Die Schätzung, fachliche Bestimmung und Beschreibung der Kunstobjekte erfolgt durch Experten des Auktionshauses. Das Auktionshaus steht innerhalb von drei Jahren gegenüber dem Käufer für die Echtheit und somit dafür ein, dass ein Kunstobjekt tatsächlich von dem im Katalog genannten Künstler stammt.

Katalogangaben
Angaben über Technik, Signatur, Material, Zustand, Provenienz, Epoche der Entstehung usw. beruhen auf aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen, die die Experten ausgeforscht haben. Das Auktionshaus leistet jedoch für die Richtigkeit dieser Angaben keine Gewähr.

Versicherung
Die Kunstobjekte sind versichert. Versicherungswert ist der Kaufpreis. Die Haftung des Auktionshauses besteht bis zu dem auf die Auktion folgenden 8. Tag. Danach ist ein Kunstobjekt nur versichert, wenn der Käufer dies dem Auktionshaus aufgetragen hat.

Ausrufpreis und Zuschlag
Der Ausrufpreis wird vom Auktionator festgesetzt. Gesteigert wird um ca. 10 % des Ausrufpreises bzw. vom letzten Angebot ausgehend. Den Zuschlag erhält der Meistbietende, sofern der Mindestverkaufspreis erreicht ist. Der Käufer hat den Kaufpreis binnen 8 Tagen nach dem Zuschlag zu bezahlen.

Kaufaufträge
Interessenten können auch schriftliche Kaufaufträge abgeben oder telefonisch mitbieten oder den Sensal mit dem Mitbieten beauftragen. Dafür muss dem Auktionshaus zeitgerecht das unterfertigte, dem Katalog beiliegende Kaufauftragsformular übersandt worden sein.

Telefonische Gebote
Das Auktionshaus wird unter der ihm bekanntgegebenen Nummer eine Verbindung herzustellen trachten. Für das Zustandekommen einer Verbindung übernimmt das Auktionshaus keine Haftung.

Online Bidding
Interessenten können an Auktionen auch über das Internet teilnehmen. Die Bestimmungen über die unmittelbare Teilnahme an Auktionsveranstaltungen gelten hierfür sinngemäß. Für das Zustandekommen einer Internetverbindung übernimmt das Auktionshaus keine Haftung.

Gerichtsstand, Rechtswahl
Die zwischen allen an der Auktion Beteiligten beste-henden Rechtsbeziehungen unterliegen österreichischem materiellem Recht. Als Gerichtsstand wird das für den 1. Wiener Gemeindebezirk örtlich zuständige Gericht vereinbart

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