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Prof. Franz Heckendorf, "Partnachklamm"

In 114. Auktion Mai 2024

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Prof. Franz Heckendorf, "Partnachklamm"
Blick in die enge alpine Schlucht bei Garmisch-Partenkirchen, mit der zu Tal stürzenden Partnach im Reintal und schmalem Wanderpfad am rechten Talhang im strahlenden Sonnenschein, hierzu vermerkt Rainer Zimmermann "... In der Wahl der Farben findet die ganze leidenschaftliche Verve seines übersprudelnden Temperaments ihre höchste Befriedigung. Visionäre Lichteffekte vervollständigen den Reiz. Seine Farben glühen, zucken und blitzen oder sind voll dunkler Schwermut. Seine Bilder sind meist ein genialer Wurf und nicht das Resultat langen Mühens. Typisch für viele der lichtüberfluteten Landschaften sind die Heckendorf'schen Sonnenstrahlen. ...", pastose, expressive Malerei mit breitem Pinselduktus, Öl auf Leinwand, links unten signiert und datiert "F. Heckendorf [19]21", rückseitig auf der Leinwand bezeichnet "F. Heckendorf 1921 gemalt", wir danken für die telefonische Bestätigung der Enkelin des Künstlers, Frau Traudl Jährling in Pfungstadt, hinsichtlich der Authentizität des Werkes, links oben kleines Löchlein, sehr schön gerahmt, Falzmaße ca. 82 x 61 cm. Künstlerinfo: eigentlich Friedrich Heinrich Franz Heckendorf, dt. Maler und Graphiker (1888 Berlin-Schöneberg bis 1962 München), Kindheit in Berlin-Steglitz und Lichterfelde, zunächst Lehre zum Dekorationsmaler, studierte 1906-08 an der Unterrichtsanstalt des Berliner Kunstgewerbemuseums und der Akademie in Berlin, zeitweise Schüler der Malschule von Lovis Corinth, weitestgehend Autodidakt, Studienaufenthalte in Paris, Italien, Dalmatien, der Türkei und Kleinasien, tätig in Berlin-Steglitz, später in Berlin-Wilmersdorf, 1915-31 Mitglied der Berliner Sezession, deren Ausstellungen er ab 1909 beschickte, während des 1. Weltkriegs Hinwendung vom Impressionismus zum Expressionismus, als Flieger Kriegsdienst im 1. Weltkrieg in Mazedonien, in Mesopotamien und der Türkei, befreundet mit Erich Maria Remarque, seit 1917 Jury-Mitglied der Berliner Sezession, Mitglied des Deutschen Künstlerbundes Weimar, 1919-33 Atelier im Havelland, 1923 erste Ausstellung in der Kunsthandlung Fritz Gurlitt Berlin, 1933-45 als "entartet" diffamiert und Rückzug an den Malchowsee bei Neuruppin und Sommeraufenthalte in Kitzbühel, wegen Fluchthilfe für jüdische Freunde 1943-45 im KZ Waldshut und KZ Mauthausen interniert, 1945 Befreiung durch die US-Armee, 1945-49 Wohnsitz in St. Gilgen und Professor an den Akademie Wien sowie Lehrtätigkeit in Salzburg, ab 1949 tätig in München, Quelle: Thieme- Becker, Vollmer, AKL, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Dressler, Bruckmann "Münchner Maler des 19./20. Jh.", Akten der Reichskammer der bildenden Künste Berlin und Wikipedia.

Prof. Franz Heckendorf, "Partnachklamm"
View of the narrow alpine gorge near Garmisch-Partenkirchen, with the Partnach plunging into the valley in the Reintal and a narrow hiking trail on the right side of the valley in bright sunshine, Rainer Zimmermann notes "... In the choice of colours, the whole passionate verve of his effervescent temperament finds its highest satisfaction. Visionary lighting effects complete the allure. His colours glow, twitch and flash or are full of dark melancholy. His pictures are usually a stroke of genius and not the result of long endeavour. Heckendorf's sunbeams are typical of many of the light-flooded landscapes. ...", impasto, expressive painting with broad brushstrokes, oil on canvas, signed and dated "F. Heckendorf [19]21" lower left, inscribed "F. Heckendorf 1921 gemalt" on the reverse of the canvas, we would like to thank the artist's granddaughter, Mrs Traudl Jährling in Pfungstadt, for confirming the authenticity of the work by telephone, small hole upper left, very nicely framed, dimensions approx. 82 x 61 cm. Artist information: actually Friedrich Heinrich Franz Heckendorf, German painter and graphic artist. Painter and graphic artist (1888 Berlin-Schöneberg - 1962 Munich), childhood in Berlin-Steglitz and Lichterfelde, initially trained as a decorative painter, studied 1906-08 at the Berlin Museum of Decorative Arts and the Academy in Berlin, at times a student at Lovis Corinth's painting school, Largely self-taught, studied in Paris, Italy, Dalmatia, Turkey and Asia Minor, worked in Berlin-Steglitz, later in Berlin-Wilmersdorf, 1915-31 member of the Berlin Secession, whose exhibitions he organised from 1909, during the First World War turned to Impressionism. During the First World War, he turned from Impressionism to Expressionism. World War I in Macedonia, Mesopotamia and Turkey, friend of Erich Maria Remarque, jury member of the Berlin Secession from 1917, member of the Deutscher Künstlerbund Weimar, 1919-33 studio in Havelland, first exhibition at the Fritz Gurlitt art dealership in Berlin in 1923, 1933-45 defamed as "degenerate" and retreat to Malchowsee near Neuruppin and summer stays in Kitzbühel, interned in Waldshut concentration camp and Mauthausen concentration camp from 1943-45 for helping Jewish friends to escape, liberated by the US Army in 1945, 1945-49 resident in St. Gilgen and professor at the Vienna Academy of Fine Arts. Gilgen and professor at the Academy in Vienna as well as teaching in Salzburg, active in Munich from 1949, source: Thieme- Becker, Vollmer, AKL, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Dressler, Bruckmann "Münchner Maler des 19./20. Jh.", files of the Reichskammer der bildenden Künste Berlin and Wikipedia.

Prof. Franz Heckendorf, "Partnachklamm"
Blick in die enge alpine Schlucht bei Garmisch-Partenkirchen, mit der zu Tal stürzenden Partnach im Reintal und schmalem Wanderpfad am rechten Talhang im strahlenden Sonnenschein, hierzu vermerkt Rainer Zimmermann "... In der Wahl der Farben findet die ganze leidenschaftliche Verve seines übersprudelnden Temperaments ihre höchste Befriedigung. Visionäre Lichteffekte vervollständigen den Reiz. Seine Farben glühen, zucken und blitzen oder sind voll dunkler Schwermut. Seine Bilder sind meist ein genialer Wurf und nicht das Resultat langen Mühens. Typisch für viele der lichtüberfluteten Landschaften sind die Heckendorf'schen Sonnenstrahlen. ...", pastose, expressive Malerei mit breitem Pinselduktus, Öl auf Leinwand, links unten signiert und datiert "F. Heckendorf [19]21", rückseitig auf der Leinwand bezeichnet "F. Heckendorf 1921 gemalt", wir danken für die telefonische Bestätigung der Enkelin des Künstlers, Frau Traudl Jährling in Pfungstadt, hinsichtlich der Authentizität des Werkes, links oben kleines Löchlein, sehr schön gerahmt, Falzmaße ca. 82 x 61 cm. Künstlerinfo: eigentlich Friedrich Heinrich Franz Heckendorf, dt. Maler und Graphiker (1888 Berlin-Schöneberg bis 1962 München), Kindheit in Berlin-Steglitz und Lichterfelde, zunächst Lehre zum Dekorationsmaler, studierte 1906-08 an der Unterrichtsanstalt des Berliner Kunstgewerbemuseums und der Akademie in Berlin, zeitweise Schüler der Malschule von Lovis Corinth, weitestgehend Autodidakt, Studienaufenthalte in Paris, Italien, Dalmatien, der Türkei und Kleinasien, tätig in Berlin-Steglitz, später in Berlin-Wilmersdorf, 1915-31 Mitglied der Berliner Sezession, deren Ausstellungen er ab 1909 beschickte, während des 1. Weltkriegs Hinwendung vom Impressionismus zum Expressionismus, als Flieger Kriegsdienst im 1. Weltkrieg in Mazedonien, in Mesopotamien und der Türkei, befreundet mit Erich Maria Remarque, seit 1917 Jury-Mitglied der Berliner Sezession, Mitglied des Deutschen Künstlerbundes Weimar, 1919-33 Atelier im Havelland, 1923 erste Ausstellung in der Kunsthandlung Fritz Gurlitt Berlin, 1933-45 als "entartet" diffamiert und Rückzug an den Malchowsee bei Neuruppin und Sommeraufenthalte in Kitzbühel, wegen Fluchthilfe für jüdische Freunde 1943-45 im KZ Waldshut und KZ Mauthausen interniert, 1945 Befreiung durch die US-Armee, 1945-49 Wohnsitz in St. Gilgen und Professor an den Akademie Wien sowie Lehrtätigkeit in Salzburg, ab 1949 tätig in München, Quelle: Thieme- Becker, Vollmer, AKL, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Dressler, Bruckmann "Münchner Maler des 19./20. Jh.", Akten der Reichskammer der bildenden Künste Berlin und Wikipedia.

Prof. Franz Heckendorf, "Partnachklamm"
View of the narrow alpine gorge near Garmisch-Partenkirchen, with the Partnach plunging into the valley in the Reintal and a narrow hiking trail on the right side of the valley in bright sunshine, Rainer Zimmermann notes "... In the choice of colours, the whole passionate verve of his effervescent temperament finds its highest satisfaction. Visionary lighting effects complete the allure. His colours glow, twitch and flash or are full of dark melancholy. His pictures are usually a stroke of genius and not the result of long endeavour. Heckendorf's sunbeams are typical of many of the light-flooded landscapes. ...", impasto, expressive painting with broad brushstrokes, oil on canvas, signed and dated "F. Heckendorf [19]21" lower left, inscribed "F. Heckendorf 1921 gemalt" on the reverse of the canvas, we would like to thank the artist's granddaughter, Mrs Traudl Jährling in Pfungstadt, for confirming the authenticity of the work by telephone, small hole upper left, very nicely framed, dimensions approx. 82 x 61 cm. Artist information: actually Friedrich Heinrich Franz Heckendorf, German painter and graphic artist. Painter and graphic artist (1888 Berlin-Schöneberg - 1962 Munich), childhood in Berlin-Steglitz and Lichterfelde, initially trained as a decorative painter, studied 1906-08 at the Berlin Museum of Decorative Arts and the Academy in Berlin, at times a student at Lovis Corinth's painting school, Largely self-taught, studied in Paris, Italy, Dalmatia, Turkey and Asia Minor, worked in Berlin-Steglitz, later in Berlin-Wilmersdorf, 1915-31 member of the Berlin Secession, whose exhibitions he organised from 1909, during the First World War turned to Impressionism. During the First World War, he turned from Impressionism to Expressionism. World War I in Macedonia, Mesopotamia and Turkey, friend of Erich Maria Remarque, jury member of the Berlin Secession from 1917, member of the Deutscher Künstlerbund Weimar, 1919-33 studio in Havelland, first exhibition at the Fritz Gurlitt art dealership in Berlin in 1923, 1933-45 defamed as "degenerate" and retreat to Malchowsee near Neuruppin and summer stays in Kitzbühel, interned in Waldshut concentration camp and Mauthausen concentration camp from 1943-45 for helping Jewish friends to escape, liberated by the US Army in 1945, 1945-49 resident in St. Gilgen and professor at the Vienna Academy of Fine Arts. Gilgen and professor at the Academy in Vienna as well as teaching in Salzburg, active in Munich from 1949, source: Thieme- Becker, Vollmer, AKL, Saur "Bio-Bibliographisches Künstlerlexikon", Dressler, Bruckmann "Münchner Maler des 19./20. Jh.", files of the Reichskammer der bildenden Künste Berlin and Wikipedia.

114. Auktion Mai 2024

Auktionsdatum

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Wichtige Informationen

Den detaillierten Zeitplan können Sie als PDF-Broschüre einsehen.
Aufgeld 24 %, Live 5 %, jeweils plus 19 % USt.

AGB

§ 1 – Geschäftsgegenstand

 

Die Auktionshaus Mehlis GmbH (im Folgenden: „Auktionshaus“), eingetragen im Handelsregister des AG Chemnitz unter Nr. HRB 23193, Vertretungsberechtigt: Jens Mehlis, Sitz: Hammerstraße 30, 08523 Plauen, verkauft Gegenstände im Namen und für Rechnung ihrer Einlieferer. Kaufverträge kommen nach Maßgabe der folgenden Bestimmungen zustande.

 

§ 2 - Ablauf der Versteigerung

 

Voraussetzung für die Teilnahme an einer Auktion als Bieter ist die Erteilung einer Bieternummer durch das Auktionshaus. Voraussetzung für die Erteilung einer Bieternummer ist, dass die betreffende Person vor dem Auktionstermin ihren Namen und eine inländische Anschrift angibt und sich entsprechend ausweist oder eine ausreichende Sicherheit leistet. Die zu versteigernden Gegenstände werden im Auktionstermin aufgerufen. Die Reihenfolge des Aufrufs liegt im Ermessen des Auktionators. Der Auktionator hat ferner das Recht, mehrere einzelne Gegenstände zusammen aufzurufen oder mehrere zusammengefasste Gegenstände einzeln aufzurufen. Schließlich kann der Auktionator einen Aufruf jederzeit zurückziehen. Der erste Aufruf erfolgt zu dem vom Einlieferer angegebenen Limit. Fehlt ein solches Limit, liegt der erste Aufruf im Ermessen des Auktionators. Gesteigert wird nach Ermessen des Auktionators, in der Regel in Schritten von 10%. Gebote können bis zum Zuschlag jederzeit abgegeben werden. Sie sind unwiderruflich. Wird nach dreimaligem Wiederholen des letzten Höchstgebots kein höheres Gebot abgegeben, so erfolgt der Zuschlag zu diesem Höchstgebot. Wenn mehrere Personen dasselbe Gebot abgegeben haben, entscheidet das Los. Bestehen Zweifel darüber, ob oder an wen ein Zuschlag erfolgt ist, oder ist ein rechtzeitig abgegebenes Gebot übersehen worden, so kann der Versteigerer den Zuschlag zugunsten eines bestimmten Bieters wiederholen oder den Gegenstand erneut aufrufen. In diesen Fällen wird ein vorangegangener Zuschlag unwirksam. Der Zuschlag kann auch unter Vorbehalt erfolgen. Jeder Zuschlag unter dem Limitpreis steht automatisch unter Vorbehalt. In diesem Fall ist der Bieter drei Wochen lang an sein Gebot gebunden, für den Auktionator bleibt der Zuschlag jedoch freibleibend. Erhält der Bieter, der unter Vorbehalt den Zuschlag erhalten hat, innerhalb von drei Wochen keine entgegenstehende Nachricht, so gilt der Zuschlag als widerrufen. Schriftliche Gebote müssen dem Auktionshaus spätestens um 7:00 Uhr morgens am Auktionstag vorliegen. Sie müssen die Katalognummer und die Beschreibung des Gegenstandes (Titel) enthalten. In Zweifelsfällen ist die angegebene Katalognummer maßgeblich. Schriftliche Gebote werden nur ausgeführt, wenn gleichzeitig erstklassige Referenzen, ein bankbestätigter Scheck in ausreichender Höhe oder eine vergleichbare Form der Sicherheit vorgelegt werden. Eine Garantie für die Berücksichtigung schriftlicher Gebote kann aber nicht übernommen werden. Telefonische Gebote sind nur bei einem Limit von mehr als 200,00 EUR zulässig. Das Auktionshaus übernimmt keine Gewähr für das Zustandekommen oder für die Aufrechterhaltung der Telefonverbindung. Im Übrigen gelten die Regelungen für schriftliche Gebote entsprechend. Das Auktionshaus ist befugt, jederzeit einzelne Bieter von der Auktion auszuschließen. Anspruch auf die Teilnahme an der Auktion besteht nicht.

 

§ 3 - Rechtsfolgen des Zuschlags

 

Kaufverträge kommen zustande durch Zuschlag auf ein Gebot in der Auktion oder durch Einigung über ein Gebot außerhalb der Auktion (z.B. im Nachverkauf). Der Kaufpreis setzt sich zusammen aus dem Zuschlagspreis und einem Aufgeld von 24 % des Zuschlagsbetrages zzgl. der jeweils gültigen Mwst. auf das Aufgeld. Verkäufer ist der jeweils vom Auktionshaus vertretene Einlieferer. Kaufgegenstand ist der Gegenstand, der im Katalog mit derjenigen Nummer bezeichnet ist, auf die sich der Aufruf in der Auktion bezogen hat. Die Gewährleistung richtet sich nach § 4. Mit Abschluss des Kaufvertrages ist der Käufer zur Zahlung des Kaufpreises und zur Abnahme des Gegenstandes verpflichtet. Beide Verpflichtungen sind Hauptleistungspflichten und sofort fällig. Der Käufer ist zur Vorleistung verpflichtet. Das Eigentum des Verkäufers bleibt bis zur vollständigen Vertragserfüllung durch den Käufer vorbehalten. Die Übergabe- und Übereignungspflicht des Verkäufers ist am Sitz des Auktionshauses erfüllbar; es handelt sich um Holschulden. Eine Versendung erfolgt nur nach gesonderter Vereinbarung und ausschließlich auf Kosten und Gefahr des Käufers. Mit Abschluss des Kaufvertrages geht alle Gefahr, insbesondere die Gefahr des zufälligen Untergangs des Gegenstandes, auf den Käufer über. Der als Vertreter des Käufers auftretende Bieter haftet für die Erfüllung neben dem Vertretenen als Gesamtschuldner. Der Inhaber der Bieternummer, unter der das Gebot abgegeben wurde, haftet für die Erfüllung neben dem Käufer als Gesamtschuldner, sofern er den Gebrauch seiner Bieternummer zu vertreten hat.

 

§ 4 - Haftung, Rückgaberecht

 

Die Gewährleistung des Verkäufers für Mängel des Kaufgegenstandes ist ausgeschlossen, ausgenommen für Schäden, die an Leben, Köper oder Gesundheit oder durch grobes Verschulden des Versteigerers, seiner gesetzlichen Vertreter, seiner leitenden Angestellten oder seiner Erfüllungsgehilfen entstehen. Die Gegenstände sind in der Regel gebraucht. Vor der Versteigerung besteht ausreichend Gelegenheit, die zur Versteigerung gelangenden Gegenstände zu besichtigen und zu untersuchen. Angaben im Katalog sind keine Eigenschaftszusicherung oder Beschaffenheitsvereinbarung, sondern sie dienen ausschließlich der Beschreibung des Gegenstandes. Eventuelle Gewährleistungsansprüche des Käufers wegen gebrauchter Sachen verjähren ein Jahr nach dem Schluss des Jahres, in dem der Zuschlag erfolgt ist. Soweit der Käufer Kaufmann ist, verjähren seine Gewährleistungsansprüche in sechs Monaten nach dem Tag des Zuschlags. Dasselbe gilt, soweit der Käufer als Unternehmer handelt. Im Übrigen haftet der Verkäufer nur für eigenes grobes Verschulden sowie für grobes Verschulden seiner gesetzlichen Vertreter und seiner Erfüllungsgehilfen. Ferner ist die Haftung betragsmäßig begrenzt auf die Höhe des jeweiligen Gebots. Die Haftung des Auktionshauses ist in demselben Umfang begrenzt wie diejenige des Verkäufers. Soweit Ansprüche gegen das Auktionshaus auf den Angaben oder dem Verhalten des Einlieferers beruhen, kann das Auktionshaus vom Käufer den Erlass seiner Verbindlichkeiten Zug um Zug gegen Abtretung seiner Gewährleistungsansprüche gegen den Einlieferer verlangen.

 

§ 5 - Vertragsabwicklung

 

Der Verkauf von Eigenware unterliegt der Differenzbesteuerung (§ 25a UStG). Erhält der Käufer eine Rechnung, so wird die Mehrwertsteuer (Umsatzsteuer) darin nicht ausgewiesen. Für jede Mahnung, die mehr als einen Monat nach Rechnungserteilung erfolgt, kann das Auktionshaus Mahnkosten in Höhe von 5,00 EUR erheben (4,20 EUR netto plus 0,80 EUR Mehrwertsteuer 19% [Juli – Dezember 2020 16 %]). Solange die gegenüber dem Verkäufer oder dem Auktionshaus bestehenden Pflichten des Käufers (§ 3) nicht vollständig erfüllt sind, ist der Käufer verpflichtet, dem Auktionshaus jede Adressänderung schriftlich anzuzeigen. Das Auktionshaus ist berechtigt, alle an den Käufer gerichteten Willenserklärungen an die vom Käufer angegebene Anschrift zu richten. Damit geltend die Erklärungen als am dritten Tage nach der Aufgabe zur Post zugegangen, sofern der Käufer nicht einen atypischen Geschehensablauf nachweist. Der Käufer ist verpflichtet, das ersteigerte Objekt sofort nach der Auktion in Empfang zu nehmen bzw. spätestens innerhalb von zehn Werktagen in den Geschäftsräumen des Auktionshauses abzuholen, ansonsten gerät der Käufer in Annahmeverzug. Der Käufer kann wahlweise die versteigerten Objekte selber abholen oder durch eine schriftlich bevollmächtigte Person abholen lassen oder das Auktionshaus schriftlich bevollmächtigen, den Transport des Gegenstandes im Namen, auf Kosten und Gefahr des Käufers durch eine Spedition sachgerecht durchführen zu lassen. Im Übrigen ist das Auktionshaus nicht verpflichtet das ersteigerte Objekt vor vollständiger Bezahlung aller vom Käufer geschuldeten Beträge an den Käufer bzw. dem von ihm beauftragten Spediteur herauszugeben. Das Auktionshaus lagert alle Objekte während eines Zeitraumes von zehn Werktagen ab dem Tage der Auktion ein. Danach ist das Auktionshaus berechtigt, verkaufte, nicht abgeholte Gegenstände ohne Mahnung im Namen und auf Rechnung des Käufers und auf dessen Gefahr bei einer Spedition einzulagern und versichern zu lassen oder gegen Berechnung einer Tagespauschale für Lager– und Versicherungskosten in eigenen Räumen einzulagern oder an die vom Käufer angegebene Anschrift zu versenden. Versendung und Einlagerung erfolgen auf Gefahr und auf Kosten des Käufers. Für die Einlagerung wird eine Gebühr von 0,50 EUR pro Tag erhoben (0,42 EUR netto plus 0,08 EUR Mehrwertsteuer 19%. Die Art der Versendung liegt im Ermessen des Auktionshauses. Anspruch auf eine bestimmte Versendungsart oder den Abschluss einer Versicherung besteht nur dann, wenn der Bieter bis spätestens 7:00 Uhr morgens am Auktionstag die gewünschte Versendungsart und die gewünschte Versicherung mitgeteilt hat. Diese Mitteilung bedarf der Schriftform. Soweit das Auktionshaus zu Geschäften im Namen des Käufers befugt ist, ist es von den Beschränkungen des § 181 BGB befreit. Der Käufer darf gegenüber dem Auktionshaus nur mit solchen Ansprüchen aufrechnen, die unbestritten oder rechtskräftig festgestellt sind. Auch ein Zurückbehaltungsrecht darf der Käufer nur wegen solcher Ansprüche ausüben. Soweit der Käufer Kaufmann ist, ist der Sitz des Auktionshauses Erfüllungsort für alle Pflichten aus diesem Vertrag. Dasselbe gilt, soweit der Käufer Unternehmer ist. Dasselbe gilt auch, soweit der Käufer bzw. sein gesetzlicher Vertreter keinen inländischen Wohnsitz haben.

 

§ 6 - Rechtswahl, Gerichtsstand

 

Der Vertrag unterliegt ausschließlich deutschem Recht. Die Vorschriften des UN-Kaufrechts finden keine Anwendung. Sofern der Käufer Kaufmann ist, ist Plauen Gerichtsstand. Dasselbe gilt, soweit der Käufer Unternehmer ist. Dasselbe gilt auch, soweit der Käufer oder sein gesetzlicher Vertreter im Inland keinen Wohnsitz haben oder einen solchen aufgeben. Der mit dieser Regelung begründete Gerichtsstand ist ausschließlich.

 

§ 7 - Salvatorische Klausel

 

Ergänzende oder abweichende Vereinbarungen sind nur bei Einhaltung der Schriftform gültig. Einzelne Verstöße hiergegen gelten nicht als Verzicht auf die Schriftform für die Zukunft. Die Unwirksamkeit einer der vorstehenden Bedingungen berührt nicht die Wirksamkeit des Vertrages im Ganzen. Für den Fall der Unwirksamkeit einer Bestimmung verpflichten sich die Parteien, eine wirksame Bestimmung zu vereinbaren, die dem mit der unwirksamen Bestimmung wirtschaftlich Gewollten möglichst nahekommt.

Vollständige AGBs