Leibl, Wilhelm
1844 Köln - 1900 Würzburg 3 Bll. Bildnisse, dabei: Der Raucher. Der Trinker. Die Mutter.- Photogravure/Radierung, teils typogr. bez., teils i.d. Platte sign./dat., 1 Bl. m. Prägestempel der Gesellschaft für vervielfältigende Kunst. Nachgedunkelt, (stock-)fleckig, stellenweise Knitterungen. Bis ca. 23 x 19 cm, 2 Bll. hinter Passep. montiert, je ungerahmt. Dt. Maler, gilt als bedeutender Vertreter des Realismus.- Ab 1864 Stud. a.d. Akad. in München bei Hermann Anschütz, Alexander Strähuber, Arthur Georg von Ramberg u. 1868 bei Carl Theodor von Piloty. 1869 gemeins. Atelier in München m. Theodor Alt, Rudolf Hirth du Frênes u. Johann Sperl. Freundschaftl. Kontakt mit Gustave Courbet. 1870 reise nach Paris, dort u.a. Treffen m. Édouard Manets. In München bildete er 1870 m. gleich gesinnte Maler den Leibl-Kreis (Wilhelm Trübner, Carl Schuch, Theodor Alt, Karl Haider, zeitweilig auch Hans Thoma).