Los

16

Ammon, Benedikt, aus Nürnberg.

In Auktion 156 – WERTVOLLE BÜCHER · Manuskripte ·...

Bitte anmelden oder neu registrieren, um ein Gebot abzugeben.
Diese Auktion ist eine LIVE Auktion! Sie müssen für diese Auktion registriert und als Bieter freigeschaltet sein, um bieten zu können.
Sie wurden überboten. Um die größte Chance zu haben zu gewinnen, erhöhen Sie bitte Ihr Maximal Gebot.
Ihre Registrierung wurde noch nicht durch das Auktionshaus genehmigt. Bitte, prüfen Sie Ihr E-Mail Konto für mehr Details.
Leider wurde Ihre Registrierung durch das Auktionshaus abgelehnt. Sie können das Auktionshaus direkt kontaktieren über 089 284034 um mehr Informationen zu erhalten.
Sie sind zurzeit Höchstbieter! Um sicher zustellen, dass Sie das Los ersteigern, melden Sie sich zum Live Bieten an unter , oder erhöhen Sie ihr Maximalgebot.
Geben Sie jetzt ein Gebot ab! Ihre Registrierung war erfolgreich.
Entschuldigung, die Gebotsabgabephase ist leider beendet. Es erscheinen täglich 1000 neue Lose auf lot-tissimo.com, bitte starten Sie eine neue Anfrage.
Das Bieten auf dieser Auktion hat noch nicht begonnen. Bitte, registrieren Sie sich jetzt, so dass Sie zugelassen werden bis die Auktion startet.
1/8
Ammon, Benedikt, aus Nürnberg. - Bild 1 aus 8
Ammon, Benedikt, aus Nürnberg. - Bild 2 aus 8
Ammon, Benedikt, aus Nürnberg. - Bild 3 aus 8
Ammon, Benedikt, aus Nürnberg. - Bild 4 aus 8
Ammon, Benedikt, aus Nürnberg. - Bild 5 aus 8
Ammon, Benedikt, aus Nürnberg. - Bild 6 aus 8
Ammon, Benedikt, aus Nürnberg. - Bild 7 aus 8
Ammon, Benedikt, aus Nürnberg. - Bild 8 aus 8
Ammon, Benedikt, aus Nürnberg. - Bild 1 aus 8
Ammon, Benedikt, aus Nürnberg. - Bild 2 aus 8
Ammon, Benedikt, aus Nürnberg. - Bild 3 aus 8
Ammon, Benedikt, aus Nürnberg. - Bild 4 aus 8
Ammon, Benedikt, aus Nürnberg. - Bild 5 aus 8
Ammon, Benedikt, aus Nürnberg. - Bild 6 aus 8
Ammon, Benedikt, aus Nürnberg. - Bild 7 aus 8
Ammon, Benedikt, aus Nürnberg. - Bild 8 aus 8
Der Gebotsstand wird nicht angezeigt
Startpreis
55.000 EUR
Ihr Max. Gebot
EUR
Bitte geben Sie Ihr Maximalgebot ein
Bieten
EUR
Ihr Gebot steht noch aus
Schätzpreis
80.000 EUR
Zusätzliche Kosten
Register to bid online Zum Online-Bieten registrieren
Sie sind für diese Auktion registriert
Auf das Akzeptieren Ihrer Registrierung warten.
Registrierung wurde abgelehnt
bis
München
Passed EUR
München

STAMMBÜCHER. – 1599-1620. – Ammon, Benedikt, aus Nürnberg. Stammbuch mit vorwiegend lateinischen Einträgen, auch wenige deutsche, vereinzelt auch französische, griechische und hebräische. Altdorf, Warschau, Nürnberg, Marburg, Köln, Prag und Wien 1599-1620. 165:119 mm. 172 (st. ?) Bll., davon 27 Pergamentbll., mit 198 Einträgen sowie 75 Wappen in Gold, Silber und Farben, 2 Miniaturen in Deckmalerei, 2 Zeichnungen von Bartholomaeus Spranger, davon eine in weißgehöhter Tusche und eine in Bleistift, sowie einer aquarellierten Federzeichnung. Schwarzbraun Maroquin d. Zt. mit reicher Rücken-, Deckel-, Stehkanten- und Innenkantenvergoldung sowie ziseliertem Goldschnitt.
Das Itinerar dieses prächtigen Stammbuches des um 1588 in Nürnberg geborenen, nach Jura- und Theologiestudium als Diakon in Oberviechtach nachweisbaren Benedikt Ammon beginnt 1599 in Altdorf und endet 1620 in Marburg, dazwischen liegen – teils mit mehrmaligen Besuchen in verschiedenen Jahren – Warschau, Nürnberg, Marburg, Köln, Prag und Wien. Nennenswert sind zunächst die prächtig ausgeführten Wappen im ersten Drittel des Albums mit Unterschriften hoher Würdenträger wie Ernst von Bayern, Erzbischof von Köln, Friedrich Kurfürst von der Pfalz, Christian Kurfürst von Sachsen, Christian Markgraf von Brandenburg, Hans Sigismund Markgraf zu Brandenburg, Christian Wilhelm Erzbischof von Magdeburg, Ferdinand Herzog von Bayern (Bl. 13), Moritz Landgraf von Hessen (Bll. 15 u. 16 mit besonders schönem Wappen!), Hieronymus Graf von Schlick zu Passau und Weißkirchen, Joachim Ernst Markgraf zu Brandenburg u. v. a. Die häufigsten Einträge stammen aus Warschau, darunter die Namen Jakob von Arnim (Bl. 121), Johann von Benekendorf (41), Hippolyt von Collibus, Christoph Burggraf Freiherr von Dohna (33/34), Andreas von Eylenburgk (119v), Rüdiger Otto Glasenapp, Jonas von Schlieben (63), Widigo Reimar von Put(t)litz (65), Otho von Starschedel auf Rödern (40) und Henrich von Trotha (59v). Einträge aus Altdorf: Georg Hrusska von Brzezna (72), Abraham Burggraf Freiherr von Dohna (32), Johann Wilhelm und Valentin Fuchs von Bimbach, Scipio Gentilis (42), Wilhelm Georg und Johann Hrzan von Harraß (68), Martin Pfinzing (148), Nikolaus Taurellus (131), Johann Volphagius u. a. Einträge aus Nürnberg: Georg Sigmund von Lamberg, Wolf Sigmund Herr zu Losenstein, von Puechheim (alle 37/38), Heinrich von Stockhausen (83), Wilhelm Keudell (83v), Hieronymus Curion (84), Hans Albrecht Thoß (92), Samuel Picus alias Straka (104) u. a. Einträge aus Köln: Christoph von Loß, Hans von Waldenfels, Hermann Wilhelm von Wechmar, Konrad von Raittenbach, Sigmund von Lossow, Ernst von Harstall (alle 125r/v), Rudolf von Bebesen (Bevensen) (103) u. a. Einträge aus Marburg: Johann Goedaeus (85), Christoph von Zedlitz in Eicholtz, Abraham von Kreckwitz (116), Hermann Scharpf, Johann Jungschulz, Johann Antrecht Hess u. a. Einträge aus Prag: Horatio Mantoa (66), Ludwig Camerarius, Cuntz von der Thann (82), Bartholomäus Spranger u. a. Einträge aus Wien: Cäsar Illeshazy Graf von Trenczin und Liptow (24), Emmerich Graf Thurzo (24v), Johann Kraus von Lubio (89v) u. a.
Die ganze Ausstattung des Stammbuches ist von künstlerisch hohem Rang. Neben den teils sehr fein ausgeführten Wappen ist da an erster Stelle eine herrliche, schon barocke, weiß und rot gehöhte Tuschfederzeichnung von Bartholomäus Spranger (168) zu nennen, die auf einer Kugel stehende und in die Trompete stoßende Fama darstellend. Die Zeichnung ist signiert und Prag 1605 datiert. Originalarbeiten Sprangers, der bis zu seinem Tode Hofmaler Rudolphs II. in Prag war, sind – zumal in seinen letzten Lebensjahren, er starb 1611 – selten. „Diese Zeichnung gibt durch die Herkunft einen sicheren Beweis ihrer Echtheit“ (A. Niederstein, Das graphische Werk d. B. Spranger, in: Repertorium für Kunstwissenschaft, hrsg. v. W. Waetzoldt, Bd. 52 [1931], S. 3). Auf Bl. 111v befindet sich eine gleichsam nur hingehauchte Bleistiftzeichnung, auf der eine jugendliche, gelockte Figur und Flügel zu erkennen sind. Die, wenngleiche auch nur vage Schönheit dieser Zeichnung, läßt darauf schließen, daß auch sie von Bartholomäus Spranger stammt. (Siehe engl. Text am Ende dieses Katalogeintrags). – Die beiden Miniaturen zeigen die Schlachtfelder von Stuhlweissenburg (99) und Gran (162), gezeichnet „JHen“ bzw. „Johann Hennsailer“. Auf Bl. 97v ist in üppig kartuschiertem Rahmen das 1604 datierte Bildnis des 15jährigen Besitzers dargestellt. Die sehr schöne, braun und blau aquarellierte Federzeichnung ist 1604 datiert und bezeichnet „AET(ATIS) S(VAE) XVI“. – Etwa 12 Bll. wurden entfernt, andere eingefügt. Abgesehen von den üblichen Fingerflecken an den unteren Ecken und einem Tintenfleck an der oberen Ecke der letzten 2 Bll. wohlerhalten. Der elegante Einband ist leicht beschabt und bestoßen; ohne die 4 Bindebänder. – Vorbesitzer: Graf Lamberg aus Preßburg, dessen gestochenes Exlibris sich auf dem vord. Vorsatz befindet, und Gf. Nikolaus Szecsen, Schloß Mór in Ungarn. – Ein ausführliches Namensregister liegt bei.
Spranger’s last known signed and dated drawing, Fama, encapsulates the brilliance and erudition of his late style … The Prague inventory of 1621 lists a painting by Spranger of Fama (no. 1053), which is not known today. Although this sheet is a fully independent drawing, the composition could relate to that lost painting or could have been the inspiration for it.
„Spranger composed this drawing in the Stammbuch, or album amicorum (friendship album) of Benedikt Ammon, who visited Prague in 1605 at age seventeen. Born in Nuremberg in 1588, Ammon studied law and theology, then rose to the position of deacon in the small Bavarian town of Oberviechtach. Other entries in the book chronicle Ammon’s ports of call in Marburg, Warsaw, Nuremberg, Cologne, and Vienna, and the personalities he encountered en route. The book is filled with good wishes and sage advice for leading a virtuous Christian life. Most of the pages are decorated with coats of arms and mottoes; there are also a few detailed maps, but only two figurative drawings – one a portrait of Ammon, the other Spranger’s Fama … Another page shows an extremely faint sketch of Cupid in graphite, which is likely Spranger’s early conception of his Fama“ (Sally Metzler: Bartholomaeus Spranger, Splendor and Eroticism in Imperial Prague. The Complete Works. New York, Metropolitan Museum of Art, 2015, pp. 252-253, no. 156). – About a dozen ll. removed, others added, some slight fingerstaining to margins, inkstain to upper corner of final two ll., otherwise fine, in dark brown morocco gilt, some wear, lacking ties.



STAMMBÜCHER. – 1599-1620. – Ammon, Benedikt, aus Nürnberg. Stammbuch mit vorwiegend lateinischen Einträgen, auch wenige deutsche, vereinzelt auch französische, griechische und hebräische. Altdorf, Warschau, Nürnberg, Marburg, Köln, Prag und Wien 1599-1620. 165:119 mm. 172 (st. ?) Bll., davon 27 Pergamentbll., mit 198 Einträgen sowie 75 Wappen in Gold, Silber und Farben, 2 Miniaturen in Deckmalerei, 2 Zeichnungen von Bartholomaeus Spranger, davon eine in weißgehöhter Tusche und eine in Bleistift, sowie einer aquarellierten Federzeichnung. Schwarzbraun Maroquin d. Zt. mit reicher Rücken-, Deckel-, Stehkanten- und Innenkantenvergoldung sowie ziseliertem Goldschnitt.
Das Itinerar dieses prächtigen Stammbuches des um 1588 in Nürnberg geborenen, nach Jura- und Theologiestudium als Diakon in Oberviechtach nachweisbaren Benedikt Ammon beginnt 1599 in Altdorf und endet 1620 in Marburg, dazwischen liegen – teils mit mehrmaligen Besuchen in verschiedenen Jahren – Warschau, Nürnberg, Marburg, Köln, Prag und Wien. Nennenswert sind zunächst die prächtig ausgeführten Wappen im ersten Drittel des Albums mit Unterschriften hoher Würdenträger wie Ernst von Bayern, Erzbischof von Köln, Friedrich Kurfürst von der Pfalz, Christian Kurfürst von Sachsen, Christian Markgraf von Brandenburg, Hans Sigismund Markgraf zu Brandenburg, Christian Wilhelm Erzbischof von Magdeburg, Ferdinand Herzog von Bayern (Bl. 13), Moritz Landgraf von Hessen (Bll. 15 u. 16 mit besonders schönem Wappen!), Hieronymus Graf von Schlick zu Passau und Weißkirchen, Joachim Ernst Markgraf zu Brandenburg u. v. a. Die häufigsten Einträge stammen aus Warschau, darunter die Namen Jakob von Arnim (Bl. 121), Johann von Benekendorf (41), Hippolyt von Collibus, Christoph Burggraf Freiherr von Dohna (33/34), Andreas von Eylenburgk (119v), Rüdiger Otto Glasenapp, Jonas von Schlieben (63), Widigo Reimar von Put(t)litz (65), Otho von Starschedel auf Rödern (40) und Henrich von Trotha (59v). Einträge aus Altdorf: Georg Hrusska von Brzezna (72), Abraham Burggraf Freiherr von Dohna (32), Johann Wilhelm und Valentin Fuchs von Bimbach, Scipio Gentilis (42), Wilhelm Georg und Johann Hrzan von Harraß (68), Martin Pfinzing (148), Nikolaus Taurellus (131), Johann Volphagius u. a. Einträge aus Nürnberg: Georg Sigmund von Lamberg, Wolf Sigmund Herr zu Losenstein, von Puechheim (alle 37/38), Heinrich von Stockhausen (83), Wilhelm Keudell (83v), Hieronymus Curion (84), Hans Albrecht Thoß (92), Samuel Picus alias Straka (104) u. a. Einträge aus Köln: Christoph von Loß, Hans von Waldenfels, Hermann Wilhelm von Wechmar, Konrad von Raittenbach, Sigmund von Lossow, Ernst von Harstall (alle 125r/v), Rudolf von Bebesen (Bevensen) (103) u. a. Einträge aus Marburg: Johann Goedaeus (85), Christoph von Zedlitz in Eicholtz, Abraham von Kreckwitz (116), Hermann Scharpf, Johann Jungschulz, Johann Antrecht Hess u. a. Einträge aus Prag: Horatio Mantoa (66), Ludwig Camerarius, Cuntz von der Thann (82), Bartholomäus Spranger u. a. Einträge aus Wien: Cäsar Illeshazy Graf von Trenczin und Liptow (24), Emmerich Graf Thurzo (24v), Johann Kraus von Lubio (89v) u. a.
Die ganze Ausstattung des Stammbuches ist von künstlerisch hohem Rang. Neben den teils sehr fein ausgeführten Wappen ist da an erster Stelle eine herrliche, schon barocke, weiß und rot gehöhte Tuschfederzeichnung von Bartholomäus Spranger (168) zu nennen, die auf einer Kugel stehende und in die Trompete stoßende Fama darstellend. Die Zeichnung ist signiert und Prag 1605 datiert. Originalarbeiten Sprangers, der bis zu seinem Tode Hofmaler Rudolphs II. in Prag war, sind – zumal in seinen letzten Lebensjahren, er starb 1611 – selten. „Diese Zeichnung gibt durch die Herkunft einen sicheren Beweis ihrer Echtheit“ (A. Niederstein, Das graphische Werk d. B. Spranger, in: Repertorium für Kunstwissenschaft, hrsg. v. W. Waetzoldt, Bd. 52 [1931], S. 3). Auf Bl. 111v befindet sich eine gleichsam nur hingehauchte Bleistiftzeichnung, auf der eine jugendliche, gelockte Figur und Flügel zu erkennen sind. Die, wenngleiche auch nur vage Schönheit dieser Zeichnung, läßt darauf schließen, daß auch sie von Bartholomäus Spranger stammt. (Siehe engl. Text am Ende dieses Katalogeintrags). – Die beiden Miniaturen zeigen die Schlachtfelder von Stuhlweissenburg (99) und Gran (162), gezeichnet „JHen“ bzw. „Johann Hennsailer“. Auf Bl. 97v ist in üppig kartuschiertem Rahmen das 1604 datierte Bildnis des 15jährigen Besitzers dargestellt. Die sehr schöne, braun und blau aquarellierte Federzeichnung ist 1604 datiert und bezeichnet „AET(ATIS) S(VAE) XVI“. – Etwa 12 Bll. wurden entfernt, andere eingefügt. Abgesehen von den üblichen Fingerflecken an den unteren Ecken und einem Tintenfleck an der oberen Ecke der letzten 2 Bll. wohlerhalten. Der elegante Einband ist leicht beschabt und bestoßen; ohne die 4 Bindebänder. – Vorbesitzer: Graf Lamberg aus Preßburg, dessen gestochenes Exlibris sich auf dem vord. Vorsatz befindet, und Gf. Nikolaus Szecsen, Schloß Mór in Ungarn. – Ein ausführliches Namensregister liegt bei.
Spranger’s last known signed and dated drawing, Fama, encapsulates the brilliance and erudition of his late style … The Prague inventory of 1621 lists a painting by Spranger of Fama (no. 1053), which is not known today. Although this sheet is a fully independent drawing, the composition could relate to that lost painting or could have been the inspiration for it.
„Spranger composed this drawing in the Stammbuch, or album amicorum (friendship album) of Benedikt Ammon, who visited Prague in 1605 at age seventeen. Born in Nuremberg in 1588, Ammon studied law and theology, then rose to the position of deacon in the small Bavarian town of Oberviechtach. Other entries in the book chronicle Ammon’s ports of call in Marburg, Warsaw, Nuremberg, Cologne, and Vienna, and the personalities he encountered en route. The book is filled with good wishes and sage advice for leading a virtuous Christian life. Most of the pages are decorated with coats of arms and mottoes; there are also a few detailed maps, but only two figurative drawings – one a portrait of Ammon, the other Spranger’s Fama … Another page shows an extremely faint sketch of Cupid in graphite, which is likely Spranger’s early conception of his Fama“ (Sally Metzler: Bartholomaeus Spranger, Splendor and Eroticism in Imperial Prague. The Complete Works. New York, Metropolitan Museum of Art, 2015, pp. 252-253, no. 156). – About a dozen ll. removed, others added, some slight fingerstaining to margins, inkstain to upper corner of final two ll., otherwise fine, in dark brown morocco gilt, some wear, lacking ties.


Auktion 156 – WERTVOLLE BÜCHER · Manuskripte · Autographen · Graphik

Auktionsdatum
Lose: 1-375
Lose: 376-797
Lose: 1001-1042
Ort der Versteigerung
Karolinenplatz 5 a
München
80333
Germany

Eine Haftung für die Aufbewahrung ersteigerter Nummern kann in keiner Weise übernommen werden. Da der Versand auf Kosten und Gefahr des Käufers erfolgt, soll die gewünschte Versendungsart angegeben werden. Von uns zum Versand gebrachte Objekte werden auf Kosten des Empfängers zum Rechnungsbetrag versichert. Da sich erfahrungsgemäß unmittelbar nach der Auktion der Versand der ersteigerten Stücke staut und verzögert, ist in jedem Falle anzuraten, ersteigertes Auktionsgut entweder persönlich abzuholen oder durch Münchner Beauftragte in Empfang nehmen und versenden zu lassen.

Wichtige Informationen

Dabei: Zwei illuminierte lateinische Handschriften auf Pergament. Eine monumentale (495 : 365 mm): Antiphonar. Mittelitalien (Abruzzen?) um 1350. Daraus 146 Bll. – Und eine ungewöhnlich kleinformatige (163 : 114 mm): Perlbibel. Nordfrankreich, Ende des 13. Jhdts. – Ein höchst seltenes Tuschfeder-Original, Gestalt der Fama, von Bartholomäus Spranger, Hofmaler Rudolphs II. in Prag, sign. und Prag 1605 dat., im Stammbuch des Nürnberger Studenten Benedikt Ammon. Altdorf, Prag etc. 1599-1620. – Aus einer Nachlaßsammlung 170 Inkunabeln und ebensoviele Drucke des 16. Jhdts. – Darunter Justinianus. Digestum vetus. Nbg., Koberger, 1482. Folio. Aus dem Besitz von Hartmann Schedel. – Die Flugschriften-Sammlung Joachim Siener, über 130 Nrn. in einem eigenen Kapitel, mit Themen vorwiegend zu Reformationszeit und Bauernkrieg. – Wenings Topographie von Bayern in der seltenen Plano-Ausgabe. 4 Bde. Mchn., Straub, 1701-26. Querfolio.

 

Zu Aufgeld und Mehrwertsteuer prüfen Sie bitte das jeweilige Los.

For buyer’s premium and VAT please check particular lot.

AGB

neu | neu


Versteigerungsbedingungen

Die Versteigerung geschieht in eigenem Namen für fremde Rechnung auf Kommissionsbasis gegen sofortige Bezahlung in EURO an den Versteigerer und ist öffentlich. Gesteigert wird um ca. 10%, jedoch um mindestens 5,- €, von 500,- € aufwärts um mindestens 10,- €, von 1000,- € aufwärts um mindestens 50,- €, über 10.000,- € um mindestens 500,- €. Der Versteigerer kann Nummern vereinen, trennen oder, wenn ein besonderer Grund vorliegt, zurückziehen.

Der Zuschlag erfolgt, wenn nach dreimaligem Aufruf eines Gebots kein Überangebot abgegeben wird. Geben mehrere Personen das gleiche Gebot ab und wird nach dreimaligem Aufruf ein Mehrgebot nicht erzielt, so entscheidet das Los. Bei Meinungsverschiedenheiten über den Zuschlag, die sofort beim Versteigerer vorzubringen sind, wird der Gegenstand in derselben Versteigerung nochmals ausgeboten.

Auf den Zuschlag ist ein Aufgeld von 28% zu entrichten, in dem die Umsatzsteuer ohne separaten Ausweis enthalten ist. (Differenzbesteuerung). Für Katalogpositionen, die mit *R gekennzeichnet sind, ist auf den Zuschlag ein Aufgeld von 20%, auf den Rechnungsendbetrag die ermäßigte Mehrwertsteuer von z. Z. 7% (bei Kennzeichnung ** 19%) zu entrichten. (Regelbesteuerung). Für bundesdeutsche Unternehmer, die zum Vorsteuerabzug bei Büchern, Graphik und Autographen berechtigt sind, kann die Gesamtrechnung auf Wunsch wie bisher nach der Regelbesteuerung ausgestellt werden. Von der Mehrwertsteuer befreit sind Ausfuhrlieferungen in Drittländer (d. h. außerhalb der EU) und - bei Angabe ihrer USt.-Identifikations-Nr. bei Auftragserteilung als Nachweis der Berechtigung zum Bezug steuerfreier innergemeinschaftlicher Lieferung - auch an Unternehmen in anderen EU-Mitgliedsstaaten, unter der Voraussetzung, daß sie für gewerblichen Gebrauch einkaufen. Alle anderen Käufer aus EU-Ländern unterliegen der Mehrwertsteuer. Ausländischen Käufern außerhalb der Europäischen Union wird die Mehrwertsteuer erstattet, wenn binnen vier Wochen nach der Auktion der deutsche zollamtliche Ausfuhrnachweis erbracht wird. Bei Versand durch uns gilt der Ausfuhrnachweis als gegeben.

Der Zuschlag verpflichtet zur Abnahme. Das Eigentum geht erst nach Zahlung des vollen Kaufpreises, die Gefahr gegenüber jeglichem Schaden mit der Erteilung des Zuschlages auf den Ersteigerer über. Ersteigertes Auktionsgut wird ausnahmslos nur nach erfolgter Bezahlung ausgeliefert. Bei Nichterfüllung seiner Lieferpflicht kann der Versteigerer nur bis zur Höhe des Zuschlagspreises - in keinem Fall jedoch für entgangenen Gewinn - in Anspruch genommen werden. Bei Verzögerung der Zahlung haftet der Ersteigerer für alle daraus entstehenden Schäden, insbesondere für Zinsverlust. Der Versteigerer kann in diesem Falle wahlweise Erfüllung des Kaufvertrages oder Schadenersatz wegen Nichterfüllung verlangen. Der Versteigerer kann den Käufer seiner Rechte aus dem Zuschlag für verlustig erklären und den Kaufgegenstand auf Kosten des Ersteigerers noch einmal zur Versteigerung bringen. In diesem Falle haftet der Käufer für den Ausfall, dagegen hat er auf einen Mehrerlös keinen Anspruch. Zu einem Gebot wird er nicht zugelassen. Kommissionäre haften für die Käufe ihrer Auftraggeber.

Sämtliche zur Versteigerung gelangenden Gegenstände können vor der Versteigerung zu den angesetzten Zeiten besichtigt und geprüft werden. Der Versteigerer ist bereit, zugeschlagene Nummern zurückzunehmen, wenn sich herausstellt, daß gegenüber seinen Katalogangaben wesentliche Abweichungen bestehen. Reklamationen müssen innerhalb einer Frist von spätestens drei Tagen nach Empfang der Sendung geltend gemacht werden, jedoch in keinem Fall später als drei Wochen nach der Auktion. Zeitschriften und Serienwerke, die bei der Katalogaufnahme den Zusatz "Ohne Rückgaberecht" tragen, sowie Konvolute sind nicht bis ins einzelne kollationiert, und können deshalb in keinem Fall zurückgenommen werden. Festgestellte Defekte sind in jedem Falle angegeben. Für die Rechtzeitigkeit des Eingangs der Reklamation ist der Empfang derselben in den Geschäftsräumen des Versteigerers maßgebend. Für die Versteigerung erteilte Kaufaufträge werden auf das gewissenhafteste erledigt. Sie sind stets schriftlich festzulegen. Aufträge unbekannter Kunden können nur dann angenommen und ausgeführt werden, wenn ein entsprechender Scheck beiliegt oder sonst Deckung nachgewiesen wird.

Eine Haftung für die Aufbewahrung ersteigerter Nummern kann in keiner Weise übernommen werden. Da der Versand auf Kosten und Gefahr des Käufers erfolgt, soll die gewünschte Versendungsart angegeben werden. Von uns zum Versand gebrachte Objekte werden auf Kosten des Empfängers zum Rechnungsbetrag versichert. Da sich erfahrungsgemäß unmittelbar nach der Auktion der Versand der ersteigerten Stücke staut und verzögert, ist in jedem Falle anzuraten, ersteigertes Auktionsgut entweder persönlich abzuholen oder durch Münchner Beauftragte in Empfang nehmen und versenden zu lassen.

Erfüllungsort und Gerichtsstand, auch für das Mahnverfahren, ist München. Es gilt deutsches Recht unter Ausschluß des UN-Kaufrechts. Die Vorschriften des einheitlichen (internationalen) Kaufrechts und die Bestimmungen über Verkäufe im Fernabsatz finden keine Anwendung. Vorstehende Bedingungen gelten entsprechend auch für Nachverkäufe aus dem Versteigerungskatalog. Sollten eine oder mehrere Bestimmungen dieser Versteigerungs-Bedingungen ganz oder teilweise unwirksam sein, so bleibt die Wirksamkeit der übrigen Bestimmungen davon unberührt.

Vollständige AGBs

Stichworte: Book