Los

2524

Carl Moll: Café "Hohe Warte"

In Große Weihnachtsauktion im Palais Kinsky

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bis
Vienna
Passed EUR
Vienna
Carl Moll
Café "Hohe Warte"
1905
Öl auf Leinwand; gerahmt
80 x 80 cm
Signiert links unten: C. Moll
Zdenko Hans Skraup (1850-1910), 1905 direkt vom Künstler erworben;
seither in Familienbesitz, österreichischer Privatbesitz
1905 Wien, Secession, XXIII. Ausstellung der Vereinigung bildender Künstler Österreichs Secession, März-Mai, Nr. 136
Katalog der XXIII. Kunstausstellung der Vereinigung bildender Künstler Österreichs Secession, März-Mai 1905, Wien, Nr. 136 (Café "Hohe Warte", ohne Abb.);
Vergleiche: Cornelia Cabuk, Carl Moll. Monografie und Werkverzeichnis, Belvedere Werkverzeichnisse, Band 11, Wien 2020, GE 226, Abb. S. 178 (Café Hohe Warte, Öl auf Holz, 36,5 x 26,5 cm)
Der impressionistische Einblick in den Gastgarten im Café "Hohe Warte" im 19. Wiener Gemeindebezirk zeigt diesen in der hellen Morgensonne noch ohne Besucher. Die weißen Kaffeehaussessel an den runden Tischen bilden ein unregelmäßiges Muster und stehen in der zufälligen Ordnung, wie sie das Publikum am Vorabend verlassen hatte. Einer der Gäste war möglicherweise der Vorbesitzer des Gemäldes, der Chemiker und Universitätsprofessor Zdenko Hans Skraup (1850-1910), der nach einer Familientradition das Lokal überaus schätzte und häufig frequentierte. Das in der XXIII. Secessionsausstellung gezeigte Gemälde wurde, wie die Neue Freie Presse im Mai 1905 berichtete (NFP Nr. 14620, Sonntag 7.5.1905, Theater- und Kunstnachrichten, S. 13), aus der Ausstellung angekauft und verblieb seither in Familienbesitz.
Carl Moll, Mitbegründer der Wiener Secession, malte das Motiv zunächst in einer Skizze (GE 226). Er wohnte damals bis 1906 in dem vom Architekten Josef Hoffmann errichteten Doppelhaus Moll-Moser auf der Hohen Warte in der Steinfeldgasse 8 in unmittelbarer Nähe. Als Mitinitiator der Künstlerkolonie Hohe Warte war er vermutlich selbst ein häufiger Gast des Cafés, dessen charakteristische Farben Blau und Weiß Hoffmann inspirierten (Vgl. Markus Kristan, Josef Hoffmann, Villenkolonie Hohe Warte, Wien 2004, S. 20). 1905 beschrieb der stark durch die englische Reformbewegung von John Ruskin und William Morris geprägte Autor Joseph August Lux im Buch "Das moderne Landhaus: Ein Beitrag zur neuen Baukunst" das 1840 vom Tabakgroßhändler Matthias Grandjean (1787-1852) begründete und als Georg Walch´s Meierei 1858 weitergeführte Ausflugslokal als autochthone Attraktion in der Umgebung der modernen Ansiedlung: "die weiß und blau gestrichene Glasveranda sieht noch immer recht gut aus. Ein Stück Biedermeier. Dazu gehören hohe Glasflügeltüren mit der charakteristischen Sprosseneinteilung, das blauweiße Glasservice, die blau-weiße Tischwäsche […] Rückseitig stehen weiße Tische und Sessel unter alten Bäumen. Die Landschaft gehört dazu." Das Biedermeier mit seiner Salonkultur, den einfachen geometrischen Formen des Mobiliars, befruchtete die Entwicklung des Wiener Jugendstils. Die Wiener Moderne sollte diese Tradition speziell in jener Gegend, wo auch Ludwig van Beethoven gelebt hatte, durch die Gründung der Künstlerkolonie im Freundeskreis von Moll, Koloman Moser, Friedrich Viktor Spitzer und Hugo Henneberg neu beleben.
In seinem Bild der Rückseite des Gastgartens verband Moll die geometrische Stilisierung und die impressionistische Lichtmalerei im quadratischen Format zur reizvollen Synthese. Diese Elemente hatte er in der Studie (GE 226) bereits angelegt. Das verhaltene Licht schillert verheißungsvoll im Blätterschatten der alten Kastanie im Vordergrund, deren knorriger Stamm ein charakteristisches Muster bildet und die Komposition in der Fläche verankert. Dahinter erhellt gleißendes Sonnenlicht die transparente Architektur der Veranda in einer Einheit von Innen- und Außenraum, wobei Moll in der gerasterten Fensterwand ein Leitmotiv der Wiener Moderne zitiert. Im Gegensatz zu seinem Berliner Freund Max Liebermann, dessen Gastgärten durch die Staffage als Orte des Amüsements charakterisiert sind, bevorzugte Moll die "weihevolle" Stille des Gartens, bevor die ersten Gäste eintrafen. In der stimmungsvollen Atmosphäre des Kastanienhains könnte die Idee des "Freundorts" ein Gesprächsgegenstand gewesen sein, wie Joseph Maria Olbrich den eigentlichen Plan zur Villenkolonie bezeichnet hatte, bevor er nach Darmstadt übersiedelte. Ein Hauch von Wehmut und Nostalgie in der Malerei Molls wäre in diesem Spiel von Licht und Schatten als Subtext der Bilderzählung daher durchaus nachvollziehbar. Zum letzten Mal für lange Zeit beteiligte sich Moll, der seit 1904 die Avantgarde Galerie Miethke leitete, vor seinem, mit der Klimt Gruppe vollzogenen Austritt aus der Secession, damals an einer Secessionsausstellung und war im gleichen Jahr gemeinsam mit Klimt in der zweiten Ausstellung des Deutschen Künstlerbundes in Berlin vertreten.
(Cornelia Cabuk)
Carl Moll
Café "Hohe Warte"
1905
oil on canvas; framed
80 x 80 cm
signed on the lower left: C. Moll
Zdenko Hans Skraup (1850-1910), 1905 acquired directly from the artist;
since then in family property, private property, Austria
1905 Vienna, Secession, XXIII. Ausstellung der Vereinigung bildender Künstler Österreichs Secession, march-may, no. 136
Katalog der XXIII. Kunstausstellung der Vereinigung bildender Künstler Österreichs Secession, März-Mai 1905, Vienna, no. 136 (Café "Hohe Warte", without ill.);
cf.: Cornelia Cabuk, Carl Moll. Monografie und Werkverzeichnis, Belvedere Werkverzeichnisse, vol. 11, Vienna 2020, GE 226, ill. p. 178 (Café Hohe Warte, oil on panel, 36.5 x 26.5 cm)
Carl Moll
Café "Hohe Warte"
1905
Öl auf Leinwand; gerahmt
80 x 80 cm
Signiert links unten: C. Moll
Zdenko Hans Skraup (1850-1910), 1905 direkt vom Künstler erworben;
seither in Familienbesitz, österreichischer Privatbesitz
1905 Wien, Secession, XXIII. Ausstellung der Vereinigung bildender Künstler Österreichs Secession, März-Mai, Nr. 136
Katalog der XXIII. Kunstausstellung der Vereinigung bildender Künstler Österreichs Secession, März-Mai 1905, Wien, Nr. 136 (Café "Hohe Warte", ohne Abb.);
Vergleiche: Cornelia Cabuk, Carl Moll. Monografie und Werkverzeichnis, Belvedere Werkverzeichnisse, Band 11, Wien 2020, GE 226, Abb. S. 178 (Café Hohe Warte, Öl auf Holz, 36,5 x 26,5 cm)
Der impressionistische Einblick in den Gastgarten im Café "Hohe Warte" im 19. Wiener Gemeindebezirk zeigt diesen in der hellen Morgensonne noch ohne Besucher. Die weißen Kaffeehaussessel an den runden Tischen bilden ein unregelmäßiges Muster und stehen in der zufälligen Ordnung, wie sie das Publikum am Vorabend verlassen hatte. Einer der Gäste war möglicherweise der Vorbesitzer des Gemäldes, der Chemiker und Universitätsprofessor Zdenko Hans Skraup (1850-1910), der nach einer Familientradition das Lokal überaus schätzte und häufig frequentierte. Das in der XXIII. Secessionsausstellung gezeigte Gemälde wurde, wie die Neue Freie Presse im Mai 1905 berichtete (NFP Nr. 14620, Sonntag 7.5.1905, Theater- und Kunstnachrichten, S. 13), aus der Ausstellung angekauft und verblieb seither in Familienbesitz.
Carl Moll, Mitbegründer der Wiener Secession, malte das Motiv zunächst in einer Skizze (GE 226). Er wohnte damals bis 1906 in dem vom Architekten Josef Hoffmann errichteten Doppelhaus Moll-Moser auf der Hohen Warte in der Steinfeldgasse 8 in unmittelbarer Nähe. Als Mitinitiator der Künstlerkolonie Hohe Warte war er vermutlich selbst ein häufiger Gast des Cafés, dessen charakteristische Farben Blau und Weiß Hoffmann inspirierten (Vgl. Markus Kristan, Josef Hoffmann, Villenkolonie Hohe Warte, Wien 2004, S. 20). 1905 beschrieb der stark durch die englische Reformbewegung von John Ruskin und William Morris geprägte Autor Joseph August Lux im Buch "Das moderne Landhaus: Ein Beitrag zur neuen Baukunst" das 1840 vom Tabakgroßhändler Matthias Grandjean (1787-1852) begründete und als Georg Walch´s Meierei 1858 weitergeführte Ausflugslokal als autochthone Attraktion in der Umgebung der modernen Ansiedlung: "die weiß und blau gestrichene Glasveranda sieht noch immer recht gut aus. Ein Stück Biedermeier. Dazu gehören hohe Glasflügeltüren mit der charakteristischen Sprosseneinteilung, das blauweiße Glasservice, die blau-weiße Tischwäsche […] Rückseitig stehen weiße Tische und Sessel unter alten Bäumen. Die Landschaft gehört dazu." Das Biedermeier mit seiner Salonkultur, den einfachen geometrischen Formen des Mobiliars, befruchtete die Entwicklung des Wiener Jugendstils. Die Wiener Moderne sollte diese Tradition speziell in jener Gegend, wo auch Ludwig van Beethoven gelebt hatte, durch die Gründung der Künstlerkolonie im Freundeskreis von Moll, Koloman Moser, Friedrich Viktor Spitzer und Hugo Henneberg neu beleben.
In seinem Bild der Rückseite des Gastgartens verband Moll die geometrische Stilisierung und die impressionistische Lichtmalerei im quadratischen Format zur reizvollen Synthese. Diese Elemente hatte er in der Studie (GE 226) bereits angelegt. Das verhaltene Licht schillert verheißungsvoll im Blätterschatten der alten Kastanie im Vordergrund, deren knorriger Stamm ein charakteristisches Muster bildet und die Komposition in der Fläche verankert. Dahinter erhellt gleißendes Sonnenlicht die transparente Architektur der Veranda in einer Einheit von Innen- und Außenraum, wobei Moll in der gerasterten Fensterwand ein Leitmotiv der Wiener Moderne zitiert. Im Gegensatz zu seinem Berliner Freund Max Liebermann, dessen Gastgärten durch die Staffage als Orte des Amüsements charakterisiert sind, bevorzugte Moll die "weihevolle" Stille des Gartens, bevor die ersten Gäste eintrafen. In der stimmungsvollen Atmosphäre des Kastanienhains könnte die Idee des "Freundorts" ein Gesprächsgegenstand gewesen sein, wie Joseph Maria Olbrich den eigentlichen Plan zur Villenkolonie bezeichnet hatte, bevor er nach Darmstadt übersiedelte. Ein Hauch von Wehmut und Nostalgie in der Malerei Molls wäre in diesem Spiel von Licht und Schatten als Subtext der Bilderzählung daher durchaus nachvollziehbar. Zum letzten Mal für lange Zeit beteiligte sich Moll, der seit 1904 die Avantgarde Galerie Miethke leitete, vor seinem, mit der Klimt Gruppe vollzogenen Austritt aus der Secession, damals an einer Secessionsausstellung und war im gleichen Jahr gemeinsam mit Klimt in der zweiten Ausstellung des Deutschen Künstlerbundes in Berlin vertreten.
(Cornelia Cabuk)
Carl Moll
Café "Hohe Warte"
1905
oil on canvas; framed
80 x 80 cm
signed on the lower left: C. Moll
Zdenko Hans Skraup (1850-1910), 1905 acquired directly from the artist;
since then in family property, private property, Austria
1905 Vienna, Secession, XXIII. Ausstellung der Vereinigung bildender Künstler Österreichs Secession, march-may, no. 136
Katalog der XXIII. Kunstausstellung der Vereinigung bildender Künstler Österreichs Secession, März-Mai 1905, Vienna, no. 136 (Café "Hohe Warte", without ill.);
cf.: Cornelia Cabuk, Carl Moll. Monografie und Werkverzeichnis, Belvedere Werkverzeichnisse, vol. 11, Vienna 2020, GE 226, ill. p. 178 (Café Hohe Warte, oil on panel, 36.5 x 26.5 cm)

Große Weihnachtsauktion im Palais Kinsky

Auktionsdatum
Lose: 1001-1249
Lose: 1301-1416
Lose: 2001-2114
Lose: 2301-2481
Lose: 2501-2724
Lose: 3001-3341
Lose: 3501-3675
Lose: 4001-4374
Ort der Versteigerung
Freyung 4
Vienna
1010
Austria

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Wichtige Informationen

2. Dezember, Montag
Antiquitäten 14 Uhr
Jugendstil & Design im Anschluss, ab ca. 16.30 Uhr

3. Dezember, Dienstag
Alte Meister 14 Uhr
Gemälde des 19. Jahrhunderts im Anschluss, ab ca. 14.45 Uhr
Klassische Moderne im Anschluss, ab ca. 16.30 Uhr

4. Dezember, Mittwoch
Schmuck 14 Uhr
Uhren im Anschluss, ab ca. 17 Uhr

5. Dezember, Donnerstag
Zeitgenössische Kunst 14 Uhr

Besichtigung der Schaustellung
25. November–5. Dezember 2024
Montag–Freitag 10–18 Uhr, Samstag & Sonntag 10–17 Uhr

19.06., Mittwoch
14 Uhr Alte Meister
ab 15:00 Uhr Gemälde des 19. Jahrhunderts
ab 16:30 Uhr Klassische Moderne

20.06., Donnerstag
14 Uhr Zeitgenössische Kunst

Besichtigung der Schaustellung: 10.-20. Juni
Montag – Freitag 10-18 Uhr; Samstag & Sonntag 10-17 Uhr

AGB

Informationen und Gebühren für Bieter/Käufer

1) Preise: Die angegeben Schätzpreise stellen die unteren und oberen Schätzpreise der Objekte dar.

2) Schriftlich mitbieten: Sie können schriftliche Gebote abgeben. Tragen Sie für das gewünschte Kunstobjekt die Katalognummer und Ihr maximales Gebot ein. Wir werden in der Auktion bis zu diesem Betrag für Sie bieten. Sie erhalten das von Ihnen gewünschte Objekt zum geringstmöglichen Preis.

3) Telefonisch mitbieten: Sie können an der Auktion telefonisch teilnehmen und Gebote abgeben. Bitte senden Sie uns Kaufund Telefongebote bis spätestens 24 Stunden vor der Auktion zu. Tragen Sie die Katalognummer und Ihre Telefonnummer, unter der Sie während der Auktion erreichbar sind, ein. Wir werden Sie anrufen. Dafür, dass eine telefonische Verbindung zustande kommt, können wir aber keine Haftung übernehmen.

4) Bieten durch einen Sensal: Wenn Sie das Kästchen „Durch einen Sensal“ am Kaufauftrag markieren, geben wir Ihre Gebote an den Sensal weiter. Wenn zwei gleich hohe Gebote vorliegen, hat der Sensal Vorrang. Zum Kaufpreis fällt zusätzlich eine Sensalgebühr von 1,2 % vom Meistbot an. Senden Sie Ihre Kaufaufträge bitte rechtzeitig per Fax (+43 1 532 42 00-9) oder Email (office@imkinsky.com).

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7) Kaufpreis: Der Kaufpreis setzt sich aus dem Meistbot und der Käuferprovision zusammen.

Käuferprovision:

Bei Differenzbesteuerung
beträgt die Käuferprovision für den unter € 500.000 gelegenen Teil des Meistbots 28 %
für den € 500.000 übersteigenden Teil des Meistbots bis € 5.000.000 23 %
für den € 5.000.000 übersteigenden Teil des Meistbots 15 %
Im Aufgeld ist eine 20 %ige Umsatzsteuer enthalten.

Bei Normalbesteuerung (im Katalog mit ▲ gekennzeichnet, oder im Fall einer Ausfuhr in Nicht-EU Staaten)
beträgt die Käuferprovision für den unter € 500.000 gelegenen Teil des Meistbots 24 %
für den € 500.000 übersteigenden Teil des Meistbots bis € 5.000.000 19,2 %
für den € 5.000.000 übersteigenden Teil des Meistbots 12,5 %
Zuzüglich 13 % Umsatzsteuer bei Gemälden und 20 % bei Antiquitäten.
Im Falle eines Exports ist die Einfuhrumsatzsteuer des Empfängerstaates nicht enthalten.

8) Käuferprovision für Untergebote nach der Auktion (Nachverkauf): Bei Geboten unter dem Mindestverkaufspreis (Limit) beträgt die Provision 35 % des Gebots. 9) Zahlungsbedingungen: Die Bezahlung ersteigerter Kunstobjekte hat innerhalb von 8 Tagen zu erfolgen – entweder bar oder mit Bankomatkarte – während unserer Öffnungszeiten oder durch Überweisung. Sie können die ersteigerten Kunstwerke auch mit Ihrer Kreditkarte bezahlen. In diesem Fall verrechnen wir eine Bearbeitungsgebühr von 2 % des Kaufpreises.

10) Folgerecht: Bei Kunstobjekten, die im Katalog mit einem * gekennzeichnet sind, wird zusätzlich zum Kaufpreis die Folgerechtsabgabe verrechnet.
Sie beträgt 4 % von den ersten € 50.000 des Meistbotes,
3 % von den weiteren € 150.000,
1 % von den weiteren € 150.000,
0,5 % von den weiteren € 150.000 und
0,25 % von allen weiteren, also € 500.000 übersteigenden Meistboten,
jedoch insgesamt nicht mehr als € 12.500. Bei Meistboten von weniger als € 2.500 entfällt die Folgerechtsabgabe.

11) Gerichtsstand: Sämtlichen Rechtsbeziehungen zwischen Bietern und dem Auktionshaus liegt die Geschäftsordnung der Auktionshaus im Kinsky GmbH zugrunde. Mit einem Gebot erklärt der Bieter, die Geschäftsordnung zu kennen und zu akzeptieren. Die Geschäftsordnung kann der Webseite www.imkinsky.com entnommen werden; sie wird auf Wunsch auch zugesandt. Erfüllungsort und Gerichtsstand ist Wien. Es gilt österreichisches Recht.

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Information and Fees for Buyers/Bidders

1) Prices: Estimated prices represent the lowest and highest bid expectations of our experts.

2) Written bids: You can place written bids. Enter the catalogue number and your maximum bid for the work of art you wish to buy. At the auction we will bid for you up to this price. You will receive the requested item at the lowest possible price.

3) Telephone bids: You may also participate in the auction via telephone. In this case, written notification shall be sent to the auction house at least one day before the auction takes place. Such written announcement shall contain the item and the catalogue number, as well as the bidder’s name, address and telephone number. The auction house shall make every effort to provide the telephone connection in the best possible manner, but will not assume any warranty for its execution.

4) Bids by a Broker: If you tick the box “By a Broker” on the order bid, we will hand your bids over to a Broker. If two bidders make the same bid, the bid by the Broker takes precedence. A Broker fee of 1.2% of the highest bid is due in addition to the purchase price. Please send your order bids in time by fax (+43 1 532 42 00-9) or email (office@imkinsky.com).

5) Online Bidding: You can also participate in the auction online. Your bid will be handled as if it came from the auction room. Simply register at auction.imkinsky.com by clicking on “register” and you will receive a confirmation email. You will be able to bid as soon as we have processed your application.

6) Invoice: Your invoice will be issued based on the data you have provided. Also, if you have a VAT-ID number, please tell us before the auction.

7) Purchase price: The purchase price is composed of the highest bid and the buyer’s commission.
Buyer’s Commission:
Subject to differential taxation the buyer’s commission is on the hammer price up to € 500.000 28%
on the part of the hammer price in excess of € 500.000 up to € 5.000.000 23%
on the part of the hammer price in excess of € 5.000.000 15%
including 20% sales tax

Subject to normal taxation (marked with “▲” or intended for export to non-EU countries)
on the hammer price up to € 500.000 24%
on the part of the hammer price in excess of € 500.000 up to € 5.000.000 19,2%
on the part of the hammer price in excess of € 5.000.000 12,5%
plus 13% VAT with paintings or 20% VAT with antiques Please note that these fees exclude any import VAT in the state of destination in case of an export.

8) Buyer’s Commission on bids below the reserve price after the auction (post-auction sale): For bids below the reserve price the buyer’s commission is 35%.

9) Terms of payment: Items purchased in an auction are payable within 8 days – either in cash or debit card – during our opening hours or by transfer. You can also use your credit card to pay for the works you bought at the auction. We charge an administrative fee of 2% of the purchase price for credit card payments.

10) Droit de suite: Objects marked with an asterisk * in the catalogue are subject to droit de suite in addition to the purchase price.
Droit the suite is calculated as a percentage of the highest bid as follows: 4% of the first € 50,000,
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but not exceeding a total sum of € 12,500. Droit de suite does not apply to highest bids below € 2,500.

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