198
Reserve price: EUR 4000
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Königstein Im Taunus
Beschreibung
GIOVANNI PIETRO DA BIRAGO, Lombardei (Brescia), um 1480. Einzelblatt aus einem
Antiphonarium eines Olivetanerklosters, jeweils mit historisierter Initiale. Pergament, 56 × 43 cm. Zweispaltig, 18 Zeilen Text (Rotunda) bzw. Neumen auf Tetragrammen, dekoriert mit 13 Fleuronnée-Initialen und einer historisierten Initiale. Die 5-zeilige Bildinitiale D(eus) zeigt in ihrem Binnenraum einen betenden Olivetanermönch mit erhobenem Kopf im strengen Profil vor blauem Grund, das rechteckige Initialfeld selbst ist mit Blattgold überzogen und zusätzlich kaum bemerkbar kalligraphisch gestaltet, die Ausläufer des Initialkörpers sind langgezogene Profilblätter mit mehrfach gelappten und eingeschlagenen Blatträndern, außerdem sitzen kleine Sträuße aus Goldpollen und beinahe herzförmigen kleinen Blättern an prominenten Stellen (an den Enden der Ausläufer und zentral am Initialfeld). Sowohl dieser miniierte Schmuck, als auch die Zeilenzahl (18) und der Charakter der Fleuronnée-Initialen mit den roten und blauen feinen kalligraphischen Details - wie verschiedene Blüten und Früchte (beispielsweise die Rosettenblüte oder der angeschnittene Granatapfel) - sprechen für eine Zugehörigkeit zur hier angebotenen Los-Nr. 197 und zu einem Blatt in Berlin (Kupferstichkabinett, Nr. 12930) sowie zu den Fragmenten in München (Staatliche Graphische Sammlung, Inv. 40161 und Inv. 40162, die 1920 aus dem Bayerischen Nationalmuseum überwiesen wurden), die ebenfalls aus einem Antiphonarium eines Olivetanerklosters stammen. Dr. Ulrike Bauer-Eberhardt. Pergament mit kleineren Randläsuren und Druckstellen, vereinzelt etwas fleckig, an der unteren Seite ca. 1 cm gefaltet, rechter Rand minimal beschnitten. Lit.: Ulrike Bauer-Eberhardt, Die italienischen Miniaturen des 13.-16. Jahrhunderts. Staatliche Graphische Sammlung München. München 1984, Kat. 18/1-18/16. - Laura Paola Gnaccolini, Birago, Giovan Pietro, in: Dizionario biografico die miniatori italiani, hrsg. von Milvia Bollati, Mailand 2004, S. 104-110.
Mindestpreis: 4000 EUR
Antiphonarium eines Olivetanerklosters, jeweils mit historisierter Initiale. Pergament, 56 × 43 cm. Zweispaltig, 18 Zeilen Text (Rotunda) bzw. Neumen auf Tetragrammen, dekoriert mit 13 Fleuronnée-Initialen und einer historisierten Initiale. Die 5-zeilige Bildinitiale D(eus) zeigt in ihrem Binnenraum einen betenden Olivetanermönch mit erhobenem Kopf im strengen Profil vor blauem Grund, das rechteckige Initialfeld selbst ist mit Blattgold überzogen und zusätzlich kaum bemerkbar kalligraphisch gestaltet, die Ausläufer des Initialkörpers sind langgezogene Profilblätter mit mehrfach gelappten und eingeschlagenen Blatträndern, außerdem sitzen kleine Sträuße aus Goldpollen und beinahe herzförmigen kleinen Blättern an prominenten Stellen (an den Enden der Ausläufer und zentral am Initialfeld). Sowohl dieser miniierte Schmuck, als auch die Zeilenzahl (18) und der Charakter der Fleuronnée-Initialen mit den roten und blauen feinen kalligraphischen Details - wie verschiedene Blüten und Früchte (beispielsweise die Rosettenblüte oder der angeschnittene Granatapfel) - sprechen für eine Zugehörigkeit zur hier angebotenen Los-Nr. 197 und zu einem Blatt in Berlin (Kupferstichkabinett, Nr. 12930) sowie zu den Fragmenten in München (Staatliche Graphische Sammlung, Inv. 40161 und Inv. 40162, die 1920 aus dem Bayerischen Nationalmuseum überwiesen wurden), die ebenfalls aus einem Antiphonarium eines Olivetanerklosters stammen. Dr. Ulrike Bauer-Eberhardt. Pergament mit kleineren Randläsuren und Druckstellen, vereinzelt etwas fleckig, an der unteren Seite ca. 1 cm gefaltet, rechter Rand minimal beschnitten. Lit.: Ulrike Bauer-Eberhardt, Die italienischen Miniaturen des 13.-16. Jahrhunderts. Staatliche Graphische Sammlung München. München 1984, Kat. 18/1-18/16. - Laura Paola Gnaccolini, Birago, Giovan Pietro, in: Dizionario biografico die miniatori italiani, hrsg. von Milvia Bollati, Mailand 2004, S. 104-110.
Mindestpreis: 4000 EUR
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GIOVANNI PIETRO DA BIRAGO, Lombardei (Brescia), um 1480. Einzelblatt aus einem
Antiphonarium eines Olivetanerklosters, jeweils mit historisierter Initiale. Pergament, 56 × 43 cm. Zweispaltig, 18 Zeilen Text (Rotunda) bzw. Neumen auf Tetragrammen, dekoriert mit 13 Fleuronnée-Initialen und einer historisierten Initiale. Die 5-zeilige Bildinitiale D(eus) zeigt in ihrem Binnenraum einen betenden Olivetanermönch mit erhobenem Kopf im strengen Profil vor blauem Grund, das rechteckige Initialfeld selbst ist mit Blattgold überzogen und zusätzlich kaum bemerkbar kalligraphisch gestaltet, die Ausläufer des Initialkörpers sind langgezogene Profilblätter mit mehrfach gelappten und eingeschlagenen Blatträndern, außerdem sitzen kleine Sträuße aus Goldpollen und beinahe herzförmigen kleinen Blättern an prominenten Stellen (an den Enden der Ausläufer und zentral am Initialfeld). Sowohl dieser miniierte Schmuck, als auch die Zeilenzahl (18) und der Charakter der Fleuronnée-Initialen mit den roten und blauen feinen kalligraphischen Details - wie verschiedene Blüten und Früchte (beispielsweise die Rosettenblüte oder der angeschnittene Granatapfel) - sprechen für eine Zugehörigkeit zur hier angebotenen Los-Nr. 197 und zu einem Blatt in Berlin (Kupferstichkabinett, Nr. 12930) sowie zu den Fragmenten in München (Staatliche Graphische Sammlung, Inv. 40161 und Inv. 40162, die 1920 aus dem Bayerischen Nationalmuseum überwiesen wurden), die ebenfalls aus einem Antiphonarium eines Olivetanerklosters stammen. Dr. Ulrike Bauer-Eberhardt. Pergament mit kleineren Randläsuren und Druckstellen, vereinzelt etwas fleckig, an der unteren Seite ca. 1 cm gefaltet, rechter Rand minimal beschnitten. Lit.: Ulrike Bauer-Eberhardt, Die italienischen Miniaturen des 13.-16. Jahrhunderts. Staatliche Graphische Sammlung München. München 1984, Kat. 18/1-18/16. - Laura Paola Gnaccolini, Birago, Giovan Pietro, in: Dizionario biografico die miniatori italiani, hrsg. von Milvia Bollati, Mailand 2004, S. 104-110.
Mindestpreis: 4000 EUR
Antiphonarium eines Olivetanerklosters, jeweils mit historisierter Initiale. Pergament, 56 × 43 cm. Zweispaltig, 18 Zeilen Text (Rotunda) bzw. Neumen auf Tetragrammen, dekoriert mit 13 Fleuronnée-Initialen und einer historisierten Initiale. Die 5-zeilige Bildinitiale D(eus) zeigt in ihrem Binnenraum einen betenden Olivetanermönch mit erhobenem Kopf im strengen Profil vor blauem Grund, das rechteckige Initialfeld selbst ist mit Blattgold überzogen und zusätzlich kaum bemerkbar kalligraphisch gestaltet, die Ausläufer des Initialkörpers sind langgezogene Profilblätter mit mehrfach gelappten und eingeschlagenen Blatträndern, außerdem sitzen kleine Sträuße aus Goldpollen und beinahe herzförmigen kleinen Blättern an prominenten Stellen (an den Enden der Ausläufer und zentral am Initialfeld). Sowohl dieser miniierte Schmuck, als auch die Zeilenzahl (18) und der Charakter der Fleuronnée-Initialen mit den roten und blauen feinen kalligraphischen Details - wie verschiedene Blüten und Früchte (beispielsweise die Rosettenblüte oder der angeschnittene Granatapfel) - sprechen für eine Zugehörigkeit zur hier angebotenen Los-Nr. 197 und zu einem Blatt in Berlin (Kupferstichkabinett, Nr. 12930) sowie zu den Fragmenten in München (Staatliche Graphische Sammlung, Inv. 40161 und Inv. 40162, die 1920 aus dem Bayerischen Nationalmuseum überwiesen wurden), die ebenfalls aus einem Antiphonarium eines Olivetanerklosters stammen. Dr. Ulrike Bauer-Eberhardt. Pergament mit kleineren Randläsuren und Druckstellen, vereinzelt etwas fleckig, an der unteren Seite ca. 1 cm gefaltet, rechter Rand minimal beschnitten. Lit.: Ulrike Bauer-Eberhardt, Die italienischen Miniaturen des 13.-16. Jahrhunderts. Staatliche Graphische Sammlung München. München 1984, Kat. 18/1-18/16. - Laura Paola Gnaccolini, Birago, Giovan Pietro, in: Dizionario biografico die miniatori italiani, hrsg. von Milvia Bollati, Mailand 2004, S. 104-110.
Mindestpreis: 4000 EUR
Art, Antiques & Militaria
Auktionsdatum
Ort der Versteigerung
Hauptstraße 12
Königstein im Taunus
61462
Germany
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