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Paul Klee; Der Traum

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Bern
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Bern
Paul Klee (Münchenbuchsee bei Bern 1879 - 1940 Muralto)
Der Traum
1918 - Werknummer 1918.121
Aquarell und Tusche auf grobem Leinen über Gipsgrundierung
20x25,8 cm, Malfläche; 37,9x45,9 cm, Unterlage

Signatur
Unten rechts von fremder Hand in Tusche signiert

Werkverzeichnis
Paul Klee Stiftung, Catalogue raisonné, Band 2, Werke 1913-1918, Bern 2000, Kat. Nr. 1968

Provenienz
Herwarth Walden, Der Sturm, Berlin (vermutlich 1918-1919)
Georg Muche, Berlin/Weimar/Dessau (bis 1927), dort erworben von
Lily Klee-Stumpf, Bern (1945-1946), dort erworben von
vermutlich Klee-Gesellschaft, Bern (1946)
Slg. Bertha Fäh, Bern (bis 1979)
Privatsammlung Schweiz
Auktion Galerie Kornfeld, Bern, 20. Juni 1997, Los 61, dort erworben von
Privatsammlung Schweiz

Literatur
Will Grohmann, Paul Klee, Stuttgart 1954, S. 60
Felix Klee, Paul Klee, Briefe an die Familie 1893-1940, Köln 1979, S. 933
Otto Karl Werckmeister, Versuche über Paul Klee, Frankfurt a.M. 1981, S. 71/78
Otto Karl Werckmeister, Kairuan, Wilhelm Hauensteins Buch über Paul Klee, Ausstellungskatalog, Münster 1982, S. 79
Magdalena Droste, Wechselwirkungen, Paul Klee und das Bauhaus. in: Paul Klee als Zeichner 1921-1933, Ausstellungskatalog, Berlin 1985, S. 27
Annegret Janda, Paul Klee und Nationalgalerie 1919-1937, in: Paul Klee, Vorträge der wissenschaftlichen Konferenz in Dresden, 19./20. Dezember 1984, Dresden 1986, S. 48
Wolfgang Kersten, Paul Klee, "Zerstörung, der Konstruktion zuliebe?", Marburg 1987, S. 137, Anm. 33
Paul Klee, Tagebücher 1898-1918, Stuttgart/Teufen 1988, Nr. 1126a, S. 464
Otto Karl Werckmeister, The Making of Paul Klee’s Career 1914-1920, Chicago/London 1989, S. 130, 137, 250, 285
Rudolf Vogel, Paul Klee in der Fliegerschule Gersthofen (1917-1918), Ausstellungskatalog, Gersthofen 1992, S. 24
Wifried Wurtinger, Die Lebens- und Arbeitssituation Paul Klees in Gersthofen, in: Paul Klee in Gersthofen, Zeichnungen und Aquarelle von Paul Klee, Gersthofen 1992, S. 45
Ludwig Steinfeld/Felix Ramholz. Der Sonntagsmaler Felix Muche-Ramholz, Tübingen/Berlin 1993, S. 38
Jenny Anger, Modernism and the Gendering of Paul Klee, Providence 1997, S. 109, Anm. 245, 110, 116, Anm. 260, 117, 171, Anm. 79
Christian Rümelin, Klees Umgang mit seinem eigenen Œuvre, in: Paul Klee. Jahre der Meisterschaft 1917-1933, Balingen 2001, S. 218, Anm. 65
Jenny Anger, Paul Klee and the Decorative in Modern Art, Cambridge 2004, S. 110, 113, 123
Kathrin Elvers-Švamberk, Paul Klee, Tempel, Städte, Paläste, in: Paul Klee, Tempel, Städte, Paläste, Saarbrücken 2006, S. 32, Anm. 49
Bradford Epley/Christa Haiml, Paul Klees Frames: Documenting Choices and Changes, in: Klee and America, New, Houston 2006, S. 262, Anm. 1
Manfred Clemenz, Der Mythos Paul Klee, Eine biographische und kulturgeschichtliche Untersuchung, Köln 2016, Nr. 59
Joachim Jung, Klee, München Ainmillerstrasse 32, zweiter Stock rechts Gartenhaus, in: Zwitscher-Maschine / Journal on Paul Klee, Nr. 5, Frühling 2018, S. 83f.
Otto Karl Werckmeister, Klees Grenzen des Verstandes, in: Zwitscher-Maschine / Journal on Paul Klee, Nr. 5, Frühling 2018, S. 10f.
Charles W. Haxthausen, Kairouan, or a Tale of the Critic Hausenstein and the Painter Klee, in: Zentrum Paul Klee, Bern, Zeitschrift für internationale Klee-Studien, Nr. 14, 2023, S. 31

Ausstellungen
Berlin 1919, Galerie der Sturm, Siebzigste Ausstellung, Paul Klee, Johannes Molzahn, Kurt Schwitters, Kat. Nr. 24
Berlin 1919, Galerie der Sturm, Siebenundsiebzigste Ausstellung, Maria Uhden, Gedächtnisausstellung, Paul Busch, Paul Nietsche, Gemälde, Bildwerke, Aquarelle, Kat. Nr. 80
Berlin 1919, Galerie der Sturm, Achtundsiebzigste Ausstellung, Georg Muche, Hans Sitting, Gemälde, Bildwerke, Aquarelle, Zeichnungen, Kat. Nr. 66
Dresden 1919, Galerie Ernst Arnold, II. Expressionistische Ausstellung, Sonderausstellung Der Sturm, Expressionisten, Futuristen, Kubisten, Kat. Nr. 165
London 1945/1946, The Tate Gallery in der National Gallery, Paul Klee 1879-1940, Kat. Nr. 33

Zustand
Frisch in den Farben, sehr gut in der Gesamterhaltung, mit einzelnen minimalen Absplitterungen des Gipsgrundes, auf Unterlage aufgelegt

Erläuterungen
Es handelt sich hier um eine äusserst bedeutende und farbintensive Arbeit, über die Paul Klee in einer Karte, die er am 19. August 1918 aus Gersthofen an seine Gattin Lily nach Bern schickte, berichtete: "Gestern war ich in München und habe hauptsächlich gearbeitet an einem Aquarell, das ich schon Samstag Nacht angefangen hatte. […] ich malte ein streng organisiertes Stück "Der Traum", eines meiner schlagendsten Blätter, auf grobes Papierleinen mit Gipsgrund. Wurde gleich weiss gerahmt und an die Wand gebracht. Erfüllte mich noch auf dem ganzen Heimweg vollständig." (Paul Klee, Briefe an die Familie, Bd. II, 1907-1940, Köln 1979, S. 932/933)
Das Werk kam nach Ausstellungen in der Galerie "Der Sturm" von Herwarth Walden in den Besitz des Künstlers Georg Muche, der von 1919 bis 1927 zusammen mit Klee als Meister am Bauhaus in Weimar und in Dessau gewirkt hatte. Nach 1927 löste Georg Muche seine Sammlung aus finanziellen Gründen auf, aller Wahrscheinlichkeit nach kam das Bild in den Besitz von Paul Klee zurück. Nach dem Tod von Paul Klee übergab Lily Klee das Werk als Zahlung ihrem Einrahmer Oskar Fäh in Bern. Das Werk ist heute wiederum im Sinne Klees weiss gerahmt. Für Klee war "Der Traum" eines seiner "schlagendsten Blätter" aus der Zeit.

Erwartete Ausrufzeit (+/- 15min)
13.09.2024; 16:45 h (MEST)

Versandkosten
Schweiz / Switzerland: CHF 130.-
Europa / Europe: CHF 230.-
Übrige Länder / Other countries: CHF 290.-
Paul Klee (Münchenbuchsee bei Bern 1879 - 1940 Muralto)
Der Traum
1918 - work number 1918.121
Watercolour and ink on coarse linen over plaster primer
20x25.8 cm, image; 37.9x45.9 cm, support

Signature
Signed in ink by an unknown hand lower right

Catalogue Raisonné
Paul Klee Foundation, Catalogue raisonné, vol. 2, Works 1913-1918, Bern 2000, Cat. No. 1968

Provenance
Herwarth Walden, The Tempest, Berlin (presumably 1918-1919)
Georg Muche, Berlin/Weimar/Dessau (until 1927), acquired there by
Lily Klee-Stumpf, Bern (1945-1946), acquired there by
presumably Klee Society, Bern (1946)
Collection Bertha Fäh, Bern (until 1979)
Private collection, Switzerland
Auction Galerie Kornfeld, Bern, 20 June 1997, lot 61, acquired there from
Private collection Switzerland

Literature
Will Grohmann, Paul Klee, Stuttgart 1954, p. 60
Felix Klee, Paul Klee, Letters to the Family 1893-1940, Cologne 1979, p. 933
Otto Karl Werckmeister, Attempts on Paul Klee, Frankfurt a.M. 1981, p. 71/78
Otto Karl Werckmeister, Kairuan, Wilhelm Hauenstein's book on Paul Klee, exhibition catalogue, Münster 1982, p. 79
Magdalena Droste, Wechselwirkungen, Paul Klee und das Bauhaus. in: Paul Klee als Zeichner 1921-1933, exhibition catalogue, Berlin 1985, p. 27
Annegret Janda, Paul Klee und Nationalgalerie 1919-1937, in: Paul Klee, Lectures from the scientific conference in Dresden, 19/20 December 1984, Dresden 1986, p. 48
Wolfgang Kersten, Paul Klee, "Zerstörung, der Konstruktion zuliebe?", Marburg 1987, p. 137, note 33
Paul Klee, Diaries 1898-1918, Stuttgart/Teufen 1988, no. 1126a, p. 464
Otto Karl Werckmeister, The Making of Paul Klee's Career 1914-1920, Chicago/London 1989, pp. 130, 137, 250, 285
Rudolf Vogel, Paul Klee at the Gersthofen Flying School (1917-1918), exhibition catalogue, Gersthofen 1992, p. 24
Wifried Wurtinger, Die Lebens- und Arbeitssituation Paul Klees in Gersthofen, in: Paul Klee in Gersthofen, Zeichnungen und Aquarelle von Paul Klee, Gersthofen 1992, p. 45
Ludwig Steinfeld/Felix Ramholz. The Sunday Painter Felix Muche-Ramholz, Tübingen/Berlin 1993, p. 38
Jenny Anger, Modernism and the Gendering of Paul Klee, Providence 1997, pp. 109, note 245, 110, 116, note 260, 117, 171, note 79
Christian Rümelin, Klee's treatment of his own œuvre, in: Paul Klee. Years of Mastery 1917-1933, Balingen 2001, p. 218, note 65
Jenny Anger, Paul Klee and the Decorative in Modern Art, Cambridge 2004, pp. 110, 113, 123
Kathrin Elvers-Švamberk, Paul Klee, Tempel, Städte, Paläste, in: Paul Klee, Tempel, Städte, Paläste, Saarbrücken 2006, p. 32, note 49
Bradford Epley/Christa Haiml, Paul Klee's Frames: Documenting Choices and Changes, in: Klee and America, New, Houston 2006, p. 262, note 1
Manfred Clemenz, Der Mythos Paul Klee, Eine biographische und kulturgeschichtliche Untersuchung, Cologne 2016, no. 59
Joachim Jung, Klee, Munich Ainmillerstrasse 32, second floor right garden house, in: Zwitscher-Maschine / Journal on Paul Klee, no. 5, Spring 2018, pp. 83f.
Otto Karl Werckmeister, Klee's Limits of the Mind, in: Zwitscher-Maschine / Journal on Paul Klee, no. 5, Spring 2018, pp. 10f.
Charles W. Haxthausen, Kairouan, or a Tale of the Critic Hausenstein and the Painter Klee, in: Zentrum Paul Klee, Bern, Zeitschrift für internationale Klee-Studien, no. 14, 2023, p. 31

Exhibitions
Berlin 1919, Galerie der Sturm, Siebzigste Ausstellung, Paul Klee, Johannes Molzahn, Kurt Schwitters, cat. no. 24
Berlin 1919, Siebenundsiebzigste Ausstellung, Maria Uhden, Gedächtnisausstellung, Paul Busch, Paul Nietsche, Gemälde, Bildwerke, Aquarelle, cat. no. 80
Berlin 1919, Galerie der Sturm, Achtundsiebzigste Ausstellung, Georg Muche, Hans Sitting, Gemälde, Bildwerke, Aquarelle, Zeichnungen, cat. no. 66
Dresden 1919, Galerie Ernst Arnold, II. Expressionistische Ausstellung, Sonderausstellung Der Sturm, Expressionisten, Futuristen, Kubisten, cat. no. 165
London 1945/1946, The Tate Gallery in the National Gallery, Paul Klee 1879-1940, cat. no. 33

Condition
With a few minimal chips to the plaster base, laid down on support. In overall very good condition and fresh in colour

Comments
This is an extremely important and colourful work, about which Paul Klee wrote in a card sent from Gersthofen to his wife Lily in Bern on 19 August 1918: "Gestern war ich in München und habe hauptsächlich gearbeitet an einem Aquarell, das ich schon Samstag Nacht angefangen hatte. […] ich malte ein streng organisiertes Stück "Der Traum", eines meiner schlagendsten Blätter, auf grobes Papierleinen mit Gipsgrund. Wurde gleich weiss gerahmt und an die Wand gebracht. Erfüllte mich noch auf dem ganzen Heimweg vollständig." (Paul Klee, Briefe an die Familie, vol. II, 1907-1940, Cologne 1979, p. 932/933)
Following exhibitions at Herwarth Walden's "Der Sturm" gallery, the work came into the possession of the artist Georg Muche, who had worked with Klee as a master at the Bauhaus in Weimar and Dessau from 1919 to 1927. After 1927, Georg Muche dissolved his collection for financial reasons; in all likelihood, the painting returned to Paul Klee's possession. After Paul Klee's death, Lily Klee gave the work to her framer Oskar Fäh in Bern as payment. Today the work is again framed in white, as Klee intended. For Klee, "Der Traum" was one of his "schlagendsten Blätter" from the period.

Estimated Auction Time of Lot (+/- 15min)
13.09.2024; 16:45 h (CET)

Shipping cost
Schweiz / Switzerland: CHF 130.-
Europa / Europe: CHF 230.-
Übrige Länder / Other countries: CHF 290.-
Paul Klee (Münchenbuchsee bei Bern 1879 - 1940 Muralto)
Der Traum
1918 - Werknummer 1918.121
Aquarell und Tusche auf grobem Leinen über Gipsgrundierung
20x25,8 cm, Malfläche; 37,9x45,9 cm, Unterlage

Signatur
Unten rechts von fremder Hand in Tusche signiert

Werkverzeichnis
Paul Klee Stiftung, Catalogue raisonné, Band 2, Werke 1913-1918, Bern 2000, Kat. Nr. 1968

Provenienz
Herwarth Walden, Der Sturm, Berlin (vermutlich 1918-1919)
Georg Muche, Berlin/Weimar/Dessau (bis 1927), dort erworben von
Lily Klee-Stumpf, Bern (1945-1946), dort erworben von
vermutlich Klee-Gesellschaft, Bern (1946)
Slg. Bertha Fäh, Bern (bis 1979)
Privatsammlung Schweiz
Auktion Galerie Kornfeld, Bern, 20. Juni 1997, Los 61, dort erworben von
Privatsammlung Schweiz

Literatur
Will Grohmann, Paul Klee, Stuttgart 1954, S. 60
Felix Klee, Paul Klee, Briefe an die Familie 1893-1940, Köln 1979, S. 933
Otto Karl Werckmeister, Versuche über Paul Klee, Frankfurt a.M. 1981, S. 71/78
Otto Karl Werckmeister, Kairuan, Wilhelm Hauensteins Buch über Paul Klee, Ausstellungskatalog, Münster 1982, S. 79
Magdalena Droste, Wechselwirkungen, Paul Klee und das Bauhaus. in: Paul Klee als Zeichner 1921-1933, Ausstellungskatalog, Berlin 1985, S. 27
Annegret Janda, Paul Klee und Nationalgalerie 1919-1937, in: Paul Klee, Vorträge der wissenschaftlichen Konferenz in Dresden, 19./20. Dezember 1984, Dresden 1986, S. 48
Wolfgang Kersten, Paul Klee, "Zerstörung, der Konstruktion zuliebe?", Marburg 1987, S. 137, Anm. 33
Paul Klee, Tagebücher 1898-1918, Stuttgart/Teufen 1988, Nr. 1126a, S. 464
Otto Karl Werckmeister, The Making of Paul Klee’s Career 1914-1920, Chicago/London 1989, S. 130, 137, 250, 285
Rudolf Vogel, Paul Klee in der Fliegerschule Gersthofen (1917-1918), Ausstellungskatalog, Gersthofen 1992, S. 24
Wifried Wurtinger, Die Lebens- und Arbeitssituation Paul Klees in Gersthofen, in: Paul Klee in Gersthofen, Zeichnungen und Aquarelle von Paul Klee, Gersthofen 1992, S. 45
Ludwig Steinfeld/Felix Ramholz. Der Sonntagsmaler Felix Muche-Ramholz, Tübingen/Berlin 1993, S. 38
Jenny Anger, Modernism and the Gendering of Paul Klee, Providence 1997, S. 109, Anm. 245, 110, 116, Anm. 260, 117, 171, Anm. 79
Christian Rümelin, Klees Umgang mit seinem eigenen Œuvre, in: Paul Klee. Jahre der Meisterschaft 1917-1933, Balingen 2001, S. 218, Anm. 65
Jenny Anger, Paul Klee and the Decorative in Modern Art, Cambridge 2004, S. 110, 113, 123
Kathrin Elvers-Švamberk, Paul Klee, Tempel, Städte, Paläste, in: Paul Klee, Tempel, Städte, Paläste, Saarbrücken 2006, S. 32, Anm. 49
Bradford Epley/Christa Haiml, Paul Klees Frames: Documenting Choices and Changes, in: Klee and America, New, Houston 2006, S. 262, Anm. 1
Manfred Clemenz, Der Mythos Paul Klee, Eine biographische und kulturgeschichtliche Untersuchung, Köln 2016, Nr. 59
Joachim Jung, Klee, München Ainmillerstrasse 32, zweiter Stock rechts Gartenhaus, in: Zwitscher-Maschine / Journal on Paul Klee, Nr. 5, Frühling 2018, S. 83f.
Otto Karl Werckmeister, Klees Grenzen des Verstandes, in: Zwitscher-Maschine / Journal on Paul Klee, Nr. 5, Frühling 2018, S. 10f.
Charles W. Haxthausen, Kairouan, or a Tale of the Critic Hausenstein and the Painter Klee, in: Zentrum Paul Klee, Bern, Zeitschrift für internationale Klee-Studien, Nr. 14, 2023, S. 31

Ausstellungen
Berlin 1919, Galerie der Sturm, Siebzigste Ausstellung, Paul Klee, Johannes Molzahn, Kurt Schwitters, Kat. Nr. 24
Berlin 1919, Galerie der Sturm, Siebenundsiebzigste Ausstellung, Maria Uhden, Gedächtnisausstellung, Paul Busch, Paul Nietsche, Gemälde, Bildwerke, Aquarelle, Kat. Nr. 80
Berlin 1919, Galerie der Sturm, Achtundsiebzigste Ausstellung, Georg Muche, Hans Sitting, Gemälde, Bildwerke, Aquarelle, Zeichnungen, Kat. Nr. 66
Dresden 1919, Galerie Ernst Arnold, II. Expressionistische Ausstellung, Sonderausstellung Der Sturm, Expressionisten, Futuristen, Kubisten, Kat. Nr. 165
London 1945/1946, The Tate Gallery in der National Gallery, Paul Klee 1879-1940, Kat. Nr. 33

Zustand
Frisch in den Farben, sehr gut in der Gesamterhaltung, mit einzelnen minimalen Absplitterungen des Gipsgrundes, auf Unterlage aufgelegt

Erläuterungen
Es handelt sich hier um eine äusserst bedeutende und farbintensive Arbeit, über die Paul Klee in einer Karte, die er am 19. August 1918 aus Gersthofen an seine Gattin Lily nach Bern schickte, berichtete: "Gestern war ich in München und habe hauptsächlich gearbeitet an einem Aquarell, das ich schon Samstag Nacht angefangen hatte. […] ich malte ein streng organisiertes Stück "Der Traum", eines meiner schlagendsten Blätter, auf grobes Papierleinen mit Gipsgrund. Wurde gleich weiss gerahmt und an die Wand gebracht. Erfüllte mich noch auf dem ganzen Heimweg vollständig." (Paul Klee, Briefe an die Familie, Bd. II, 1907-1940, Köln 1979, S. 932/933)
Das Werk kam nach Ausstellungen in der Galerie "Der Sturm" von Herwarth Walden in den Besitz des Künstlers Georg Muche, der von 1919 bis 1927 zusammen mit Klee als Meister am Bauhaus in Weimar und in Dessau gewirkt hatte. Nach 1927 löste Georg Muche seine Sammlung aus finanziellen Gründen auf, aller Wahrscheinlichkeit nach kam das Bild in den Besitz von Paul Klee zurück. Nach dem Tod von Paul Klee übergab Lily Klee das Werk als Zahlung ihrem Einrahmer Oskar Fäh in Bern. Das Werk ist heute wiederum im Sinne Klees weiss gerahmt. Für Klee war "Der Traum" eines seiner "schlagendsten Blätter" aus der Zeit.

Erwartete Ausrufzeit (+/- 15min)
13.09.2024; 16:45 h (MEST)

Versandkosten
Schweiz / Switzerland: CHF 130.-
Europa / Europe: CHF 230.-
Übrige Länder / Other countries: CHF 290.-
Paul Klee (Münchenbuchsee bei Bern 1879 - 1940 Muralto)
Der Traum
1918 - work number 1918.121
Watercolour and ink on coarse linen over plaster primer
20x25.8 cm, image; 37.9x45.9 cm, support

Signature
Signed in ink by an unknown hand lower right

Catalogue Raisonné
Paul Klee Foundation, Catalogue raisonné, vol. 2, Works 1913-1918, Bern 2000, Cat. No. 1968

Provenance
Herwarth Walden, The Tempest, Berlin (presumably 1918-1919)
Georg Muche, Berlin/Weimar/Dessau (until 1927), acquired there by
Lily Klee-Stumpf, Bern (1945-1946), acquired there by
presumably Klee Society, Bern (1946)
Collection Bertha Fäh, Bern (until 1979)
Private collection, Switzerland
Auction Galerie Kornfeld, Bern, 20 June 1997, lot 61, acquired there from
Private collection Switzerland

Literature
Will Grohmann, Paul Klee, Stuttgart 1954, p. 60
Felix Klee, Paul Klee, Letters to the Family 1893-1940, Cologne 1979, p. 933
Otto Karl Werckmeister, Attempts on Paul Klee, Frankfurt a.M. 1981, p. 71/78
Otto Karl Werckmeister, Kairuan, Wilhelm Hauenstein's book on Paul Klee, exhibition catalogue, Münster 1982, p. 79
Magdalena Droste, Wechselwirkungen, Paul Klee und das Bauhaus. in: Paul Klee als Zeichner 1921-1933, exhibition catalogue, Berlin 1985, p. 27
Annegret Janda, Paul Klee und Nationalgalerie 1919-1937, in: Paul Klee, Lectures from the scientific conference in Dresden, 19/20 December 1984, Dresden 1986, p. 48
Wolfgang Kersten, Paul Klee, "Zerstörung, der Konstruktion zuliebe?", Marburg 1987, p. 137, note 33
Paul Klee, Diaries 1898-1918, Stuttgart/Teufen 1988, no. 1126a, p. 464
Otto Karl Werckmeister, The Making of Paul Klee's Career 1914-1920, Chicago/London 1989, pp. 130, 137, 250, 285
Rudolf Vogel, Paul Klee at the Gersthofen Flying School (1917-1918), exhibition catalogue, Gersthofen 1992, p. 24
Wifried Wurtinger, Die Lebens- und Arbeitssituation Paul Klees in Gersthofen, in: Paul Klee in Gersthofen, Zeichnungen und Aquarelle von Paul Klee, Gersthofen 1992, p. 45
Ludwig Steinfeld/Felix Ramholz. The Sunday Painter Felix Muche-Ramholz, Tübingen/Berlin 1993, p. 38
Jenny Anger, Modernism and the Gendering of Paul Klee, Providence 1997, pp. 109, note 245, 110, 116, note 260, 117, 171, note 79
Christian Rümelin, Klee's treatment of his own œuvre, in: Paul Klee. Years of Mastery 1917-1933, Balingen 2001, p. 218, note 65
Jenny Anger, Paul Klee and the Decorative in Modern Art, Cambridge 2004, pp. 110, 113, 123
Kathrin Elvers-Švamberk, Paul Klee, Tempel, Städte, Paläste, in: Paul Klee, Tempel, Städte, Paläste, Saarbrücken 2006, p. 32, note 49
Bradford Epley/Christa Haiml, Paul Klee's Frames: Documenting Choices and Changes, in: Klee and America, New, Houston 2006, p. 262, note 1
Manfred Clemenz, Der Mythos Paul Klee, Eine biographische und kulturgeschichtliche Untersuchung, Cologne 2016, no. 59
Joachim Jung, Klee, Munich Ainmillerstrasse 32, second floor right garden house, in: Zwitscher-Maschine / Journal on Paul Klee, no. 5, Spring 2018, pp. 83f.
Otto Karl Werckmeister, Klee's Limits of the Mind, in: Zwitscher-Maschine / Journal on Paul Klee, no. 5, Spring 2018, pp. 10f.
Charles W. Haxthausen, Kairouan, or a Tale of the Critic Hausenstein and the Painter Klee, in: Zentrum Paul Klee, Bern, Zeitschrift für internationale Klee-Studien, no. 14, 2023, p. 31

Exhibitions
Berlin 1919, Galerie der Sturm, Siebzigste Ausstellung, Paul Klee, Johannes Molzahn, Kurt Schwitters, cat. no. 24
Berlin 1919, Siebenundsiebzigste Ausstellung, Maria Uhden, Gedächtnisausstellung, Paul Busch, Paul Nietsche, Gemälde, Bildwerke, Aquarelle, cat. no. 80
Berlin 1919, Galerie der Sturm, Achtundsiebzigste Ausstellung, Georg Muche, Hans Sitting, Gemälde, Bildwerke, Aquarelle, Zeichnungen, cat. no. 66
Dresden 1919, Galerie Ernst Arnold, II. Expressionistische Ausstellung, Sonderausstellung Der Sturm, Expressionisten, Futuristen, Kubisten, cat. no. 165
London 1945/1946, The Tate Gallery in the National Gallery, Paul Klee 1879-1940, cat. no. 33

Condition
With a few minimal chips to the plaster base, laid down on support. In overall very good condition and fresh in colour

Comments
This is an extremely important and colourful work, about which Paul Klee wrote in a card sent from Gersthofen to his wife Lily in Bern on 19 August 1918: "Gestern war ich in München und habe hauptsächlich gearbeitet an einem Aquarell, das ich schon Samstag Nacht angefangen hatte. […] ich malte ein streng organisiertes Stück "Der Traum", eines meiner schlagendsten Blätter, auf grobes Papierleinen mit Gipsgrund. Wurde gleich weiss gerahmt und an die Wand gebracht. Erfüllte mich noch auf dem ganzen Heimweg vollständig." (Paul Klee, Briefe an die Familie, vol. II, 1907-1940, Cologne 1979, p. 932/933)
Following exhibitions at Herwarth Walden's "Der Sturm" gallery, the work came into the possession of the artist Georg Muche, who had worked with Klee as a master at the Bauhaus in Weimar and Dessau from 1919 to 1927. After 1927, Georg Muche dissolved his collection for financial reasons; in all likelihood, the painting returned to Paul Klee's possession. After Paul Klee's death, Lily Klee gave the work to her framer Oskar Fäh in Bern as payment. Today the work is again framed in white, as Klee intended. For Klee, "Der Traum" was one of his "schlagendsten Blätter" from the period.

Estimated Auction Time of Lot (+/- 15min)
13.09.2024; 16:45 h (CET)

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Schweiz / Switzerland: CHF 130.-
Europa / Europe: CHF 230.-
Übrige Länder / Other countries: CHF 290.-

125 Ausgewählte Werke

Auktionsdatum
Ort der Versteigerung
Laupenstrasse 41
Bern
3008
Switzerland

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Wichtige Informationen

Preview exhibition in Bern September 5 - 11, 2024
Preview exhibition in Zürich with selected works August 27 - 29, 2024

Aufgeld

Zusätzlich zum Zuschlagspreis hat der Käufer auf jede Auktionsnummer ein Aufgeld (Käufer-Provision) zu entrichten, das wie folgt berechnet wird:
a. bei einem Zuschlag bis und mit CHF 500‘000: 25%
b. bei einem Zuschlag von CHF 500‘001 bis und mit 1‘000‘000: 25% auf die ersten CHF 500‘000 und 20% auf die Differenz bis zur Höhe des Zuschlags
c. bei einem Zuschlag ab CHF 1‘000‘001: 25% auf die ersten CHF 500‘000, 20% auf CHF 500‘001 bis CHF 1‘000‘000 und 15% auf die Differenz bis zur Höhe des Zuschlags

Buyer's premium

8. In addition to the hammer price, the Buyer shall pay a premium (buyer’s premium) on each auction lot, calculated as follows:
a. on a hammer price up to and including CHF 500,000: 25%
b. on a hammer price from CHF 500,001 to 1,000,000: 25% on the first CHF 500,000 and 20% on the difference up to the
hammer price
c. on a hammer price over CHF 1,000,001: 25% on the first 500,000, 20% on CHF 500,001 to CHF 1,000,000 and 15% on the
difference up to the hammer price

 

AGB

BEDINGUNGEN FÜR KÄUFER GALERIE KORNFELD AUKTIONEN AG

Durch die Teilnahme an der Auktion unterzieht sich der Bieter den folgenden Bedingungen. Die deutsche Fassung ist verbindlich.
1. Die Versteigerung erfolgt im Auftrag des Einlieferers («Verkäufer»), auf dessen Namen und Rechnung in Schweizer Währung.
2. Die Galerie Kornfeld Auktionen AG («Galerie Kornfeld») bietet Auktionen klassisch im Auktionssaal («Saalauktion») oder aus- schliesslich digital über das Internet («Online-Only-Auktion») an.
3. Die Galerie Kornfeld ist in der Gestaltung des Ablaufs einer Auktion frei und behält sich namentlich das Recht vor, Nummern des Auktionskatalogs zusammenzufassen, zu trennen, ausfallen zu lassen oder ausserhalb der Reihenfolge zur Versteigerung zu bringen.
4. Der Zuschlag fällt grundsätzlich dem Höchstbietenden zu. Die Galerie Kornfeld behält sich jedoch einen freien Entscheid über die Annahme von Geboten vor. Sie kann namentlich den Zuschlag verweigern oder annullieren, das Steigerungsverfahren unter- brechen oder abbrechen sowie die betreffende Nummer zurückziehen oder erneut zur Versteigerung bringen. Ferner kann sie Gebote zurückweisen.
5. Bei Saalauktionen können Bieter Gebote vorbehältlich der Zustimmung der Galerie Kornfeld persönlich an der Auktion oder «in Abwesenheit» unterbreiten. Für Gebote von an der Saalauktion persönlich anwesenden Bietern gelten die nachfolgenden Bestim- mungen a.–e. Für Gebote «in Abwesenheit» gelten die Bestimmungen a.–f.
a. Persönlich anwesende Bieter legitimieren sich rechtzeitig vor der Auktion mit einem amtlichen Identitätsausweis und beziehen eine Bieternummer. Bieter «in Abwesenheit» erhalten von der Galerie Kornfeld eine Bieternummer zugewiesen. Ohne Bieter-nummer ist die Teilnahme an der Auktion nicht möglich. Es besteht kein Anspruch auf Zuweisung einer Bieternummer. Der Bezug einer Bieternummer und jedes Gebot schliessen die Anerkennung der Bedingungen ein.
b. Bieter, welche in den letzten zwei Jahren keine Käufe bei der Galerie Kornfeld getätigt haben, müssen sich bis spätestens 48 Stunden vor der Teilnahme an der Auktion mittels des dafür vorgesehenen Formulars «Bieter-Erstanmeldung» oder auf der entsprechenden Eingabemaske auf der Website der Galerie Kornfeld registrieren. Der Registrierung sind eine Kopie des Reise- passes oder eines gleichwertigen amtlichen Identitätsausweises sowie allenfalls ausreichende finanzielle Referenzen beizule- gen. Das unterzeichnete Formular samt Beilagen ist der Galerie Kornfeld per Post, Fax oder per E-Mail zuzusenden oder online zu übermitteln. Die Galerie Kornfeld kann von Bietern die vorgängige Überweisung eines Vorschusses in angemessener Höhe verlangen. Die Galerie Kornfeld kann eine Registrierung nach freiem Ermessen und ohne Begründung ablehnen.
c. Jeder Bieter verpflichtet sich mit seinem Gebot persönlich, auch dann, wenn er beim Bezug der Bieternummer bekannt gibt, in Vertretung eines Dritten zu handeln. Der Stellvertreter haftet mit dem Vertretenen solidarisch für die Erfüllung sämtlicher Verbindlichkeiten.
d. Die Galerie Kornfeld behält sich das Recht vor, zur Ausführung von Kaufaufträgen Dritter, zum Zweck eines eigenen Ankaufs oder zur Wahrung von Verkaufslimiten selbst bzw. namens des Verkäufers mitzubieten.
e. Gebote beziehen sich auf den Zuschlagspreis. Das Aufgeld (Käufer-Provision) und die Mehrwertsteuer (MWST) sind darin nicht enthalten (vgl. Ziff. 8 und 18 ff).
f. Bei Geboten «in Abwesenheit» wird unterschieden zwischen schriftlichen und telefonischen Aufträgen (vgl. nachfolgenden Absatz i) sowie Geboten, die während der Saalauktion über das Internet abgegeben werden via Webseite der Galerie Kornfeld oder Webseiten von Drittanbietern, mit welchen die Galerie Kornfeld zu diesem Zweck zusammenarbeitet («Live-Internet- Bidding», vgl. nachfolgenden Absatz ii). Treffen mehrere Gebote mit identischem maximal gebotenem Betrag ein und wird dieser an der Auktion nicht überboten, erhält dasjenige Gebot den Zuschlag, welches zuerst eingetroffen ist.
i. Bieter, die einen schriftlichen oder telefonischen Auftrag abzugeben wünschen, reichen diesen der Galerie Kornfeld per Post, Fax, E-Mail oder über die Webseite der Galerie Kornfeld ein. Schriftliche und telefonische Aufträge müssen mindestens die Angabe des Kunstwerks mit Katalognummer und Katalogbezeichnung (Name des Künstlers und Titel) enthalten. Aufträge für schriftliche Gebote müssen zusätzlich die Angabe des maximal gebotenen Betrags in CHF enthalten. Aufträge für telefonische Gebote müssen zusätzlich die Rufnummern, unter welchen der Bieter während der Auktion erreicht werden kann, enthalten. Die Formulare für die entsprechenden Aufträge können bei der Galerie Kornfeld oder auf deren Webseite bezogen werden. Aufträge für schriftliche und telefonische Aufträge müssen spätestens bis 18 Uhr am Vortag der jeweiligen Auktion bei der Galerie Kornfeld eintreffen. Die Galerie Kornfeld behält sich vor, Aufträge nicht zu berücksichtigen, welche die Galerie Kornfeld nach eigenem Ermessen für unklar oder unvollständig hält.
ii. Bieter, die ihre Gebote via Live-Internet-Bidding abgeben wollen, müssen sich rechtzeitig auf der Webseite der Galerie Kornfeld oder bei den Drittanbietern für das Live-Internet-Bidding registrieren. Nach ihrer Freischaltung können sie über die Webseite der Galerie Kornfeld oder der Drittanbieter an der live stattfindenden Saalauktion elektronisch mitbieten. Gebote sind bis zur persönlichen Bietlimite möglich, die via Webseite der Galerie Kornfeld oder eines Drittanbieters auf Antrag vor der Auktion erhöht werden kann. Die Galerie Kornfeld behält sich das Recht vor, Registrierungsgesuche für das Live- Internet-Bidding via Webseite der Galerie Kornfeld oder eines Drittanbieters ohne Angabe der Gründe abzulehnen. Mit der Teilnahme am Live-Internet-Bidding akzeptiert der Bieter unabhängig davon, ob er via Webseite der Galerie Kornfeld oder eines Drittanbieters am Live-Internet-Bidding teilnimmt, die Bedingungen für Käufer der Galerie Kornfeld.
6. Bei Online-Only-Auktionen können Gebote ausschliesslich auf der dafür vorgesehenen digitalen Auktionsplattform abgegeben werden. Die Prüfung der Anmeldung für eine Online-Only-Auktion kann bis zu 48 Stunden in Anspruch nehmen. Auch erfolgreich registrierte und angemeldete Bieter haben keinen Anspruch auf Teilnahme an einer Online-Only-Auktion. Gebote sind bis zur per- sönlichen Bietlimite möglich, die auf Antrag erhöht werden kann. Erläuterungen zum genauen Ablauf der Online-Only-Auktionen werden in den «Frequently Asked Questions» für Käufer (FAQ) beschrieben und können bei der Galerie Kornfeld oder auf deren Webseite bezogen werden. Darüber hinaus gelten bei Online-Only-Auktionen die Bestimmungen in Ziffer 5 lit. a–f vorstehend sinngemäss.
7. Die Haftung der Galerie Kornfeld für nicht oder nicht richtig ausgeführte Kaufaufträge bei Saalauktionen «in Abwesenheit» oder bei Online-Only-Auktionen wird im gesetzlich zulässigen Rahmen ausgeschlossen. Insbesondere übernimmt die Galerie Kornfeld keine Haftung für Schäden, welche auf technische Übermittlungsfehler (z.B. Nichtzustandekommen oder Unterbruch der Telekommu- nikations- oder Internetverbindung, Verzögerungen bei der Übermittlung von online übermittelten Geboten, Ausfall der Webseite der Galerie Kornfeld sowie der Drittanbieter und/oder Auktionsplattform oder einzelner Webseiten-Funktionen der Galerie Kornfeld
sowie der Drittanbieter etc.) oder auf unklare, unvollständige oder missverständliche Instruktionen zurückzuführen sind. Hinsichtlich der Identifizierung des Objekts im Auftrag für ein Gebot «in Abwesenheit» oder für ein Gebot in einer Online-Only-Auktion gilt, dass im Zweifelsfall die Beschreibung des Kunstwerks und nicht die Katalognummer massgebend ist.
8. Zusätzlich zum Zuschlagspreis hat der Käufer auf jede Auktionsnummer ein Aufgeld (Käufer-Provision) zu entrichten, das wie folgt berechnet wird:
a. bei einem Zuschlag bis und mit CHF 500‘000: 25%
b. bei einem Zuschlag von CHF 500‘001 bis und mit 1‘000‘000: 25% auf die ersten CHF 500‘000 und 20% auf die Differenz bis zur Höhe des Zuschlags
c. bei einem Zuschlag ab CHF 1‘000‘001: 25% auf die ersten CHF 500‘000, 20% auf CHF 500‘001 bis CHF 1‘000‘000 und 15% auf die Differenz bis zur Höhe des Zuschlags
Bezüglich Mehrwertsteuer: siehe den nachstehenden Abschnitt «Schweizerische Mehrwertsteuer (MWST)».
9. Der Käufer nimmt zur Kenntnis, dass die Galerie Kornfeld auch vom Verkäufer eine Provision (Einlieferer-Provision) zu ihren Gunsten und auf ihre Rechnung erhalten kann. Die Galerie Kornfeld behält sich vor, aus ihren Vergütungen Provisionen an Dritte zu entrichten.
10. Die Zahlung des Käufers hat grundsätzlich mittels Banküberweisung in Schweizer Währung zu erfolgen. Die Galerie Kornfeld kann die Entgegennahme von Barzahlungen ohne Angabe von Gründen jederzeit ablehnen und stattdessen auf Zahlung mittels Banküberweisung bestehen. Das Eigentum an einem ersteigerten Objekt geht erst nach vollständigem Zahlungseingang des Zuschlagpreises und des Aufgelds (inkl. MWST) auf den Käufer über, Risiko und Gefahr dagegen bereits mit dem Zuschlag. Das ersteigerte Objekt wird dem Käufer erst nach vollständigem Zahlungseingang ausgehändigt.
11. Ein ersteigertes Objekt muss vom Käufer innerhalb von 90 Tagen nach Abschluss der Auktion während den Öffnungszeiten auf seine Kosten abgeholt werden. Für die Dauer dieser Frist bleibt das Objekt zum Zuschlagspreis durch die Galerie Kornfeld ver- sichert (mit den bei Kunstversicherungen üblichen Ausschlüssen). Die Galerie Kornfeld kann vom Käufer Aufträge zum Versand des ersteigerten Objekts schriftlich oder per E-Mail entgegennehmen. Der Versand erfolgt im Auftrag, auf Kosten und Gefahr des Käufers. Wird ein Objekt nicht innerhalb 90 Tagen abgeholt, ist die Galerie Kornfeld berechtigt, eine Lagergebühr zu erheben. Zudem kann sie dem Käufer in Ergänzung ihrer sonstigen vertraglichen und gesetzlichen Rechte das nicht abgeholte Objekt auf seine Kosten und sein Risiko an seine letzte der Galerie Kornfeld mitgeteilte Adresse senden oder, falls dies nicht möglich ist, das Objekt gerichtlich hinterlegen oder dieses freihändig verkaufen oder ohne Limite versteigern. Soweit die europäischen Ver- braucherschutzbestimmungen anwendbar sind, gehen Kosten und Gefahr einer allfälligen Rückabwicklung zulasten des Käufers.
12. Die Rechnung für ein ersteigertes Objekt ist spätestens 10 Tage nach Erhalt der Rechnung zu bezahlen. Leistet der Käufer nicht oder nicht rechtzeitig Zahlung, so kann die Galerie Kornfeld stellvertretend für den Verkäufer wahlweise die Erfüllung des Kaufvertrags verlangen oder jederzeit auch ohne Fristansetzung auf die Leistung des Käufers verzichten und vom Kaufvertrag zurücktreten oder Schadenersatz wegen Nichterfüllung verlangen; letzterenfalls ist die Galerie Kornfeld auch berechtigt, das Objekt ohne Beachtung eines Mindestverkaufspreises entweder freihändig oder anlässlich einer Auktion zu verkaufen und den Erlös zur Reduktion der Schuld des Käufers zu verwenden. Sollte der Erlös höher ausfallen, so hat der Käufer keinen Anspruch darauf. Alternativ kann die Galerie Kornfeld dem Verkäufer bei einem Zahlungsverzug des Käufers von mehr als 60 Tagen den Namen und die Anschrift des Käufers bekannt geben. Der Käufer haftet dem Verkäufer und der Galerie Kornfeld für allen aus der Nichtzahlung oder dem Zahlungsverzug entstehenden Schaden, einschliesslich dem Aufgeld (Käufer-Provision) und gegebenenfalls der Einlieferer-Provision.
13. Bis zur vollständigen Bezahlung aller geschuldeten Beträge behält die Galerie Kornfeld an allen sich in ihrem Besitz befindlichen Objekten des Käufers ein Pfandrecht. Die Galerie Kornfeld ist zur betreibungsrechtlichen oder privaten Verwertung (inklusive Selbsteintritt) solcher Pfänder berechtigt. Die Einrede der vorgängigen Pfandverwertung nach Art. 41 des Schweizer Bundesge- setzes über Schuldbetreibung und Konkurs ist ausgeschlossen.
14. Die Objekte werden in dem Zustand erworben, in dem sie sich im Augenblick des Zuschlags befinden. Die Kaufinteressenten haben Gelegenheit, die Objekte vor der Auktion zu besichtigen und hinsichtlich der Beschreibung und des Zustands zu prüfen und Experten mitzubringen. Beanstandungen sind nach dem Zuschlag nicht mehr möglich. Die Beschreibungen im Auktionskatalog wurden nach bestem Wissen und Gewissen im Zeitpunkt der Erstellung des Auktionskatalogs abgefasst. Sie stellen jedoch keine Zusicherungen dar und für die Angaben wird nicht gehaftet. Dies gilt insbesondere für Herkunft, Echtheit, Zuschreibungen, Epochen, Kennzeichnungen, Signaturen, Daten, Zustand und Restaurierungen. Der Verkäufer und die Galerie Kornfeld schliessen jede Gewährleistung für Rechts- und Sachmängel sowie jede Haftung aus Auftragsrecht aus. Den Objekten beigelegte oder von der Galerie Kornfeld eingeholte Expertisen geben blosse Meinungsäusserungen wieder, für die jede Haftung wegbedungen ist. Die angegebenen Preise sind unverbindliche Schätzungen.
15. Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen und der Bieter erklärt sich damit einverstanden, dass die Auktion zum Zweck der Qualitätssicherung- und zu Beweiszwecken mittels Film- und/oder Tonaufnahme und/oder Internetprotokoll aufgezeichnet werden kann. Ebenso wird ausdrücklich darauf hingewiesen und erklärt sich der Bieter einverstanden damit, dass Film- und/oder Tonauf- nahmen der Auktion zum Zwecke der Durchführung derselben in Echtzeit im Internet übertragen oder zu Promotionszwecken nachträglich veröffentlicht werden können.
16. Bezüglich der Bearbeitung der personenbezogenen Daten des Bieters sind die in der Datenschutzerklärung der Galerie Kornfeld (www.kornfeld.ch) enthaltenen Hinweise zu beachten. Die Datenschutzerklärung ist integrierter und verbindlicher Bestandteil der vorliegenden Bedingungen.
17. Die Vertragsbeziehungen zwischen der Galerie Kornfeld und dem Käufer und zwischen dem Käufer und dem Verkäufer unter- stehen schweizerischem Recht. Für diese Vertragsbeziehungen gilt als ausschliesslicher Erfüllungsort und ausschliesslicher Gerichtsstand Bern.
Schweizerische Mehrwertsteuer (MWST)
18. Die Galerie Kornfeld stellt dem Käufer die MWST gemäss den gesetzlichen Bestimmungen und den Vorschriften der Eidgenös- sischen Steuerverwaltung in Rechnung. Namentlich gelten die nachfolgenden Bestimmungen.
19. Auf dem Aufgeld (Käufer-Provision) wird die MWST (zurzeit 8,1%) erhoben.
20. Auf Objekten, welche im Auktionskatalog nach der Schätzung mit einem Stern (*) gekennzeichnet sind, ist die MWST (zurzeit 8,1%; bei Büchern zurzeit 2,6%) auf dem Zuschlagspreis plus Aufgeld geschuldet.
21. Die MWST auf dem Aufgeld bzw. auf dem Zuschlagspreis plus Aufgeld wird rückerstattet, wenn der Käufer das Objekt nachweis- bar ins Ausland exportiert und die entsprechende Ausfuhrdeklaration abgibt.

 

By participating in the auction, the Buyer accepts the following terms and conditions. The German version is binding and prevails.
1. The auction is conducted by order of the consignor (“the Seller”), in the Seller’s name, for the Seller’s account and in Swiss currency.
2. Galerie Kornfeld Auktionen AG (“Galerie Kornfeld”) may conduct auctions classically in the auction hall (“Live Auction”) or exclusively digitally via the Internet (“online only auction”).
3. Galerie Kornfeld is free to organise an auction at its sole discretion. Specifically, it reserves the right to combine, divide or cancel
lots of the auction catalogue, or to change the order in which the lots are brought to auction.
4. In principle, the item is sold to the bidder placing the highest bid. However, Galerie Kornfeld reserves the right, at its absolute
discretion, whether or not to accept a bid. Specifically, Galerie Kornfeld reserves the right to refuse or cancel the sale, interrupt
or cancel the auction procedure, withdraw the item or reoffer and resell the item at auction. It also has the right to reject a bid.
5. Subject to approval by Galerie Kornfeld, bidders at live auctions can place bids personally at the auction sale or as absentee bidders. For bidders attending the live auction, the following provisions a.–e. apply. For absentee bidders, the following provisions a.–
f. apply.
a. Bidders attending the auction are required to present an official identification document and obtain a bidding number in good
time prior to the auction. Absentee bidders are assigned a bidding number by Galerie Kornfeld. A bidding number is required
in order to participate in the auction. Galerie Kornfeld may refuse at its discretion to assign bidding numbers to bidders. By
obtaining a bidding number and placing a bid, the bidder accepts and acknowledges these terms and conditions for Buyers.
b. Bidders who have not made any purchases from Galerie Kornfeld over the last two years must register no later than 48 hours
prior to the participation at the auction by completing the “first time bidder registration” form or by registering on Galerie Kornfeld’s website. The registration must be accompanied by a copy of the bidder’s passport or an equivalent official identification
document and if need be adequate financial references. The signed form and attachments must be sent to Galerie Kornfeld by
mail, byfax, by e-mail or submitted online. Galerie Kornfeld may require that bidders provide an advance payment of a reasonable amount. Galerie Kornfeld may refuse a registration at its own discretion and without giving reasons.
c. By placing a bid, the bidder accepts a personal obligation as Buyer, irrespective of any declaration at the time of obtaining the
bidding number that he or she is acting as the agent of a third party. The agent and the principal are jointly and severally liable
for the fulfilment of any and all obligations.
d. Galerie Kornfeld reserves the right, acting on its own or on the Seller’s behalf, to place bids on behalf of an absentee bidder,
or for its own account, or to maintain reserve prices for sale.
e. Bids relate to the hammer price. The Buyer’s premium and value added tax (VAT) are not included therein (see paras. 8 and 18
et seqq.).
f. In the case of absentee bids, a distinction is made between orders in writing and by telephone (cf. paragraph i below) and bids
placed during the live auction via Galerie Kornfeld’s website or websites of third parties with whom Galerie Kornfeld cooperates for this purpose (“Live-Internet-Bidding”, cf. paragraph ii below). If multiple orders containing the same maximum bid are
received, and if that amount is not outbid at the auction, the sale is made to the first such bid received.
i. Bidders who wish to submit an order in writing or by telephone must send the bid order to Galerie Kornfeld by mail, fax, email or submit the order online via Galerie Kornfeld’s website. Orders in writing and by telephone must at least specify the
details of the artwork, including the catalogue number and catalogue description (name of artist and title). Orders for written
bids must also include the maximum bid in CHF per lot number. Orders for bids by telephone must furthermore specify the
phone numbers at which the bidder can be reached at the time of the auction. The forms for such orders can be obtained
from Galerie Kornfeld or its website. Orders in writing or by telephone must be received by Galerie Kornfeld by no later than
6 p.m. of the day prior to the respective auction. Galerie Kornfeld reserves the right to disregard orders that Galerie Kornfeld,
at its sole discretion, considers unclear or incomplete.
ii. Bidders who wish to submit their bids via Live-Internet-Bidding must register in good time on Galerie Kornfeld’s website
or with the third-party providers for Live-Internet-Bidding. Once they have been activated, they can bid in the live auctions
electronically via the websites of Galerie Kornfeld or of the third-party providers. Bids are possible up to the personal bidding limit, which can be increased via the websites of Galerie Kornfeld or of the third-party provider upon request before the
auction. Galerie Kornfeld reserves the right to reject registration requests for Live-Internet-Bidding via Galerie Kornfeld’s
website or via a third-party provider without giving reasons. By participating in Live-Internet-Bidding, the bidder accepts
the Terms and Conditions for Buyers of Galerie Kornfeld, regardless of whether he participates in Live-Internet-Bidding via
Galerie Kornfeld’s website or via a third-party provider.
6. Bids at online only auctions may only be submitted via the digital auction platform provided for this purpose. The verification of the
registration for an online only auction may take up to 48 hours. Galerie Kornfeld may ban a bidder from participating in an online
only auction even if he or she has successfully registered and logged in. Bids at online only auctions are possible up to the personal
bidding limit, which can be increased upon request. Specifications regarding the exact procedure of the online only auctions are
included in the “Frequently Asked Questions” for buyers (FAQ) and can be obtained from Galerie Kornfeld or on its website.
Furthermore, the provisions of Clause 5 lit. a–f above apply by analogy to online only auctions.
7. To the extent permitted by law, Galerie Kornfeld assumes no liability for unexecuted or improperly executed bid orders, be it absentee
purchase orders during live auctions or bids submitted in online only auctions. In particular, Galerie Kornfeld assumes no liability for
damage caused by technical transmission errors (e.g. inability to establish or interruption of telecommunication or Internet
connection, delays in transmission of online bids, failure of the websites of Galerie Kornfeld or third-party providers, the digital
auction platform or specific functions of the websites of Galerie Kornfeld or third-party providers etc.) or due to unclear, incomplete
or ambiguous instructions. Regarding the specification of the item in absentee bid orders or online only bids, in case of doubt the
description of the artwork and not the catalogue number shall prevail.
8. In addition to the hammer price, the Buyer shall pay a premium (buyer’s premium) on each auction lot, calculated as follows:
a. on a hammer price up to and including CHF 500,000: 25%
b. on a hammer price from CHF 500,001 to 1,000,000: 25% on the first CHF 500,000 and 20% on the difference up to the
hammer price
c. on a hammer price over CHF 1,000,001: 25% on the first 500,000, 20% on CHF 500,001 to CHF 1,000,000 and 15% on the
difference up to the hammer price
Regarding value added tax: see the “Swiss Value Added Tax (VAT)” section below.
9. The Buyer acknowledges that Galerie Kornfeld may also receive a commission (consignor’s commission) from the Seller for its own
benefit and account. Galerie Kornfeld reserves the right to pay commissions to third parties from its remuneration.
10. In principle, the Buyer’s payment is made by way of wire transfer in Swiss currency. Galerie Kornfeld may at any time refuse to
accept cash payment without giving reasons and instead insist on payment by wire transfer. Title to the auctioned item passes
to the Buyer only upon receipt of payment of the full hammer price and Buyer’s premium (including VAT) by Galerie Kornfeld;
however, risk and peril pass to the Buyer already upon the striking of the hammer. The auctioned item will be handed over to the
Buyer only after payment has been received in full.
11. A purchased item must be collected by the Buyer, at his or her expense, during business hours within 90 days after conclusion
of the auction. During that period, the item remains insured by Galerie Kornfeld at the hammer price (with the standard exclusions
applicable to art insurance). Galerie Kornfeld may, at its sole discretion, accept written or e-mail orders from the Buyer for shipment
of the purchased item. Shipping is performed by order of the Buyer and at his or her expense and risk. If an item is not collected
within 90 days, Galerie Kornfeld is entitled to charge a storage fee. In addition to its other contractual and statutory rights, Galerie
Kornfeld may also send the uncollected item to the Buyer, at his or her expense and risk, to the last address provided
to Galerie Kornfeld or, if that is not possible, deposit the item with a court, sell it privately, or auction it off subject to no reserve price.
Insofar as the European consumer protection regulations are applicable, the costs and risk of any rescission and reversal of the
contract shall be borne by the purchaser.
12. The invoice for an auctioned item must be paid no later than 10 days after receipt of the invoice. If the Buyer fails to pay or does not
do so on time, Galerie Kornfeld, acting on behalf of the Seller, may either demand fulfilment of the purchase agreement or at any
time, without setting a time limit, waive fulfilment of the purchase agreement by the Buyer and withdraw from the purchase
agreement or demand damages for non-performance; in the latter case, Galerie Kornfeld is also entitled to sell the item, without
regard for a minimum sale price, either privately or by auction and use the proceeds to reduce the Buyer’s debt. Should the proceeds
exceed that amount, the Buyer has no entitlement thereto. Alternatively, in the event of payment arrears by the Buyer of greater
more than 60 days, Galerie Kornfeld can disclose the Buyer’s name and address to the Seller. The Buyer bears liability toward the
Seller and Galerie Kornfeld for all damage arising from non-payment or payment arrears, including the Buyer’s premium and any
consignment commission.
13. Until all amounts owed are paid in full, Galerie Kornfeld reserves a lien on all of the Buyer’s property in its possession. Galerie Kornfeld is entitled to sell such pledged property in accordance with debt collection law or privately (including self-dealing). The plea
of prior realisation of pledged property pursuant to Art. 41 of the Swiss Federal Debt Collection and Bankruptcy Act is excluded.
14. The objects are acquired in the condition that they are in upon the striking of the hammer. Prospective buyers have the opportunity to inspect the items prior to the auction and to examine them and bring in experts with respect to the description and their
condition. Complaints after the striking of the hammer are not accepted. The descriptions in the auction catalogue are made to the
best of Galerie Kornfeld’s knowledge and belief at the time of the preparation of the catalogue. However, they do not constitute
warranties, and no liability is accepted for the information contained therein. This applies in particular with regard to origin, authenticity, attributions, periods, markings, signatures, dates, condition, and restorations. The Seller and Galerie Kornfeld exclude any
and all warranty for defects of title or quality and any and all liability arising from mandate and agency. Expert reports attached to
the items or obtained by Galerie Kornfeld are nothing more than expressions of opinion for which any and all liability is excluded.
The indicated prices are nonbinding estimates.
15. It is explicitly noted, and the bidder accepts, that video and/or audio recordings and/or internet protocols of the auction may be made
for quality assurance or evidentiary purposes. Furthermore, it is explicitly noted and the bidder accepts that video and/or audio
recordings of the auction may be transmitted in real time on the Internet for the purpose of holding the same or may be subsequently
published for promotional purposes.
16. Regarding the processing of the bidder’s personal data, reference is made to Galerie Kornfeld’s privacy statement (www.kornfeld.ch).
The privacy statement is an integral and binding part of these terms and conditions.
17. The contractual relations between Galerie Kornfeld and the Buyer and between the Buyer and the Seller are governed by the laws
of Switzerland. The exclusive place of performance and the exclusive place of jurisdiction for those contractual relations is Bern.
Swiss value added tax (VAT)
18. Galerie Kornfeld charges VAT to the Buyer as due pursuant to the provisions of law and to the regulations of the Swiss Federal
Tax Administration. In particular, the following provisions apply.
19. VAT (currently 8.1%) is charged on the Buyer’s premium.
20. VAT (currently 8.1%; for books currently 2.6%) is due on the hammer price plus Buyer’s premium in the case of items identified
by a star (*) after the estimate.
21. VAT on the Buyer’s premium or, as the case may be, on the hammer price plus the Buyer’s premium will be refunded if the Buyer
provides evidence by submitting the corresponding export declaration form that the item has been exported.

Vollständige AGBs