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Umfangreicher Ordensnachlass des Generalleutnants Bogislav Graf von Schwerin (1892 Berlin - 1944 bei Timnitsu nahe Dorpat), militärischer Nachlass samt Orden und Verleihungsurkunden
Deutsches Kreuz in Silber, rückseitig mit sechs Nieten, 66 g
Verleihungsurkunde vom 7. September 1943 unterzeichnet von Generalfeldmarschall Wilhelm Keitel
Eisernes Kreuz 1. Klasse, 1914 - 1918, ca. 16,2 g
Fernmeldespruch zur Verleihung des E.K. 1. Klasse vom 6. Juni 1917 sowie ein Brief an den damaligen Leutnant Graf v. Schwerin mit der Information, "(...) dass seine Majestät sie [die Auszeichnung] Dir persönlich gegeben hat."
Wiederholungsspange zum Eisernen Kreuz 1. Klasse, "1939", ca. 10,1 g
Wiederholungsspange zum Eisernen Kreuz 2. Klasse, "1939", ca. 7,7 g m.B.,
Verleihungsurkunde vom 23. Oktober 1939 unterzeichnet von Generalmajor Walther Lichel
Kriegsverdienstkreuz 2. Klasse mit Schwertern am Band, ca. 22,8 g m.B.,
Kriegsverdienstkreuz 1. Klasse mit Schwertern, ca. 22,4 g,
Verleihungsurkunde vom 25. Oktober 1941 unterzeichnet von Generalfeldmarschall Walther von Brauchitsch und General Wilhelm Keitel
Verwundetenabzeichen, ca. 9,6 g
Verleihungsurkunde vom 15. August 1918 sowie Bescheinigung über die Verleihung des Verwundetenabzeichen in schwarz vom 26.10.1918.
Ostmedaille / Winterschlacht im Osten 1941/1942, ca. 19,9 g m.B.,
Verleihungsurkunde vom 30. Juli 1942.
Finnischer Orden des Freiheitskreuzes, Kreuz 2. Klasse mit Schwertern, ca. 22,9 g,
Verleihungsurkunde vom 7. Juli 1943 unterzeichnet vom finnischen Marschall Carl Gustav Emil Mannerheim.
Ungarische Weltkriegs-Erinnerungsmedaille, 1914 - 1918, ca. 23,5 g,
Verleihungsurkunde vom 10. August 1936 der ungarischen Kanzlei der Kriegserinnerungsmedaille.
Bulgarische Weltkriegs-Erinnerungsmedaille, 1915 - 1918, ca. 20,1 g
Verleihungsurkunde vom 10. März 1938
Ordensspange, rückseitig bezeichnet "Gebr. Godet & Co.Ordensjuweliere, Berlin, Charlottenstr. 55", mit sieben Dekorationen:
Eisernes Kreuz 2. Klasse, "1914",
Ehrenkreuz des Fürstlichen Hausordens von Hohenzollern 3. Klasse mit Schwertern,
Verleihungsurkunde vom 25.06.1918
Friedrich-Kreuz des Herzogtums Anhalt am grün-roten Bande,
Verleihungsurkunde vom 28. Februar 1916
Fürstlich Lippisches Kriegsverdienstkreuz,
Verleihungsurkunde vom 9. November 1918 unterzeichnet von Geheimen Rat des Geheimen Zivilkabinetts des Fürsten von Lippe, Georg Freiherr von Eppstein
Deutsches Ehrenkreuz für Frontkämpfer mit Schwertern, rückseitig punziert "G & S",
Verleihungsurkunde vom 1. Januar 1935
Dienstauszeichnung 1. Klasse,
Dienstauszeichnung 3. Klasse
Verleihungsurkunde zur Dienstauszeichnung 2. Klasse vom 2. Oktober 1936
Paar Schulterklappen eines Generalleutnants der Wehrmacht
Bogislav Graf von Schwerin trat nach seiner Kadettenausbildung am 22. März 1913 mit dem Charakter als Fähnrich in das Königlich Preußische Heer ein und wurde nach Ausbruch des 1. Weltkrieges beim 2. Garderegiment zu Fuß am 2. September 1914 zum Leutnant befördert. Im Krieg wurde er als Ordonanzoffizier beim Garde-Korps verwendet. Zum Kriegsende hin wurde er als Regimentsadjutant eingesetzt. Im Ersten Weltkrieg wurde verwundet, was sich in der Verleihung des Verwundetenabzeichens in schwarz widerspiegelte. Außerdem wurden ihm neben beiden Eisernen Kreuzen auch weitere Auszeichnungen verliehen. Am 1. Oktober 1919 wurde er dann als Leutnant in das Reichsheer übernommen. Am 1. Februar 1929 wurde er zum Hauptmann befördert und im Winter 1929/30 als Nachfolger von Major Hans von Salmuth zum Chef der 1. Kompanie vom 9. (Preuß.) Infanterie-Regiment in Potsdam ernannt. Am 1. Juni 1933 erfolgte die Beförderung zum Major. Während der Erweiterung der Reichswehr zur Wehrmacht wurde er ab dem 1. Juni 1935 beim Regimentsstab vom Infanterie-Regiment Potsdam in Potsdam verwendet. Am 15. Oktober 1935 wurde er als Adjutant (IIa) zum Stab der neuen 23. Infanterie-Division ebenfalls in Potsdam versetzt. Dort wurde er zum 1. Februar 1938 zum Oberstleutnant befördert und am 10. November 1938 zum Kommandeur des I. Bataillons vom Infanterie-Regiment 8 in Frankfurt an der Oder ernannt. Er führte sein Bataillon bei Beginn des Krieges im Verband der 3. Infanterie-Division in den Polenfeldzug. Ende September 1939 wurde sein Bataillon an die Westfront verlegt. Zum Ende des Jahres 1939 gab er sein Kommando ab und wurde am 1. Januar 1940 als Adjutant (IIa) zum Generalkommando VI. Armeekorps versetzt. Bereits am 1. Februar 1940 wurde er als IIa dann zum Oberkommando der 16. Armee versetzt. Als solcher wurde er zum 1. April 1940 zum Oberst befördert und beim AOK 16 während des Westfeldzuges im Frühjahr 1940 und auch danach bei der Besatzung Frankreichs eingesetzt, bevor das AOK 16 dann im Frühjahr 1941 in den Osten verlegt wurde. Mit dem Oberkommando wurde er dann ab dem Sommerbeginn 1941 im Ostfeldzug im Nordabschnitt der Ostfront verwendet. Am 7. September 1943 wurde ihm das Deutsches Kreuz in Silber verliehen. Ende des Monats wurde er abgelöst. Daraufhin wurde er in die Führerreserve versetzt, wo er zum 1. Oktober 1943 zum Generalmajor befördert wurde. Als solcher trat er im November 1943 die Nachfolge von Generalleutnant Erich Hofmann als Kommandeur der 207. Sicherungs-Division in Nordrussland an. Wegen einer Tat am 18. August 1944 wurde er zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes vorgeschlagen. Am 17. September 1944 ist er nah Timnitsu bei Dorpat in der Nähe vom Peipussee gefallen. Posthum wurde er mit dem Rangdienstalter vom 1. September 1944 zum Generalleutnant befördert. (Quelle: Lexikon der Wehrmacht)
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Umfangreicher Ordensnachlass des Generalleutnants Bogislav Graf von Schwerin (1892 Berlin - 1944 bei Timnitsu nahe Dorpat), militärischer Nachlass samt Orden und Verleihungsurkunden
Deutsches Kreuz in Silber, rückseitig mit sechs Nieten, 66 g
Verleihungsurkunde vom 7. September 1943 unterzeichnet von Generalfeldmarschall Wilhelm Keitel
Eisernes Kreuz 1. Klasse, 1914 - 1918, ca. 16,2 g
Fernmeldespruch zur Verleihung des E.K. 1. Klasse vom 6. Juni 1917 sowie ein Brief an den damaligen Leutnant Graf v. Schwerin mit der Information, "(...) dass seine Majestät sie [die Auszeichnung] Dir persönlich gegeben hat."
Wiederholungsspange zum Eisernen Kreuz 1. Klasse, "1939", ca. 10,1 g
Wiederholungsspange zum Eisernen Kreuz 2. Klasse, "1939", ca. 7,7 g m.B.,
Verleihungsurkunde vom 23. Oktober 1939 unterzeichnet von Generalmajor Walther Lichel
Kriegsverdienstkreuz 2. Klasse mit Schwertern am Band, ca. 22,8 g m.B.,
Kriegsverdienstkreuz 1. Klasse mit Schwertern, ca. 22,4 g,
Verleihungsurkunde vom 25. Oktober 1941 unterzeichnet von Generalfeldmarschall Walther von Brauchitsch und General Wilhelm Keitel
Verwundetenabzeichen, ca. 9,6 g
Verleihungsurkunde vom 15. August 1918 sowie Bescheinigung über die Verleihung des Verwundetenabzeichen in schwarz vom 26.10.1918.
Ostmedaille / Winterschlacht im Osten 1941/1942, ca. 19,9 g m.B.,
Verleihungsurkunde vom 30. Juli 1942.
Finnischer Orden des Freiheitskreuzes, Kreuz 2. Klasse mit Schwertern, ca. 22,9 g,
Verleihungsurkunde vom 7. Juli 1943 unterzeichnet vom finnischen Marschall Carl Gustav Emil Mannerheim.
Ungarische Weltkriegs-Erinnerungsmedaille, 1914 - 1918, ca. 23,5 g,
Verleihungsurkunde vom 10. August 1936 der ungarischen Kanzlei der Kriegserinnerungsmedaille.
Bulgarische Weltkriegs-Erinnerungsmedaille, 1915 - 1918, ca. 20,1 g
Verleihungsurkunde vom 10. März 1938
Ordensspange, rückseitig bezeichnet "Gebr. Godet & Co.Ordensjuweliere, Berlin, Charlottenstr. 55", mit sieben Dekorationen:
Eisernes Kreuz 2. Klasse, "1914",
Ehrenkreuz des Fürstlichen Hausordens von Hohenzollern 3. Klasse mit Schwertern,
Verleihungsurkunde vom 25.06.1918
Friedrich-Kreuz des Herzogtums Anhalt am grün-roten Bande,
Verleihungsurkunde vom 28. Februar 1916
Fürstlich Lippisches Kriegsverdienstkreuz,
Verleihungsurkunde vom 9. November 1918 unterzeichnet von Geheimen Rat des Geheimen Zivilkabinetts des Fürsten von Lippe, Georg Freiherr von Eppstein
Deutsches Ehrenkreuz für Frontkämpfer mit Schwertern, rückseitig punziert "G & S",
Verleihungsurkunde vom 1. Januar 1935
Dienstauszeichnung 1. Klasse,
Dienstauszeichnung 3. Klasse
Verleihungsurkunde zur Dienstauszeichnung 2. Klasse vom 2. Oktober 1936
Paar Schulterklappen eines Generalleutnants der Wehrmacht
Bogislav Graf von Schwerin trat nach seiner Kadettenausbildung am 22. März 1913 mit dem Charakter als Fähnrich in das Königlich Preußische Heer ein und wurde nach Ausbruch des 1. Weltkrieges beim 2. Garderegiment zu Fuß am 2. September 1914 zum Leutnant befördert. Im Krieg wurde er als Ordonanzoffizier beim Garde-Korps verwendet. Zum Kriegsende hin wurde er als Regimentsadjutant eingesetzt. Im Ersten Weltkrieg wurde verwundet, was sich in der Verleihung des Verwundetenabzeichens in schwarz widerspiegelte. Außerdem wurden ihm neben beiden Eisernen Kreuzen auch weitere Auszeichnungen verliehen. Am 1. Oktober 1919 wurde er dann als Leutnant in das Reichsheer übernommen. Am 1. Februar 1929 wurde er zum Hauptmann befördert und im Winter 1929/30 als Nachfolger von Major Hans von Salmuth zum Chef der 1. Kompanie vom 9. (Preuß.) Infanterie-Regiment in Potsdam ernannt. Am 1. Juni 1933 erfolgte die Beförderung zum Major. Während der Erweiterung der Reichswehr zur Wehrmacht wurde er ab dem 1. Juni 1935 beim Regimentsstab vom Infanterie-Regiment Potsdam in Potsdam verwendet. Am 15. Oktober 1935 wurde er als Adjutant (IIa) zum Stab der neuen 23. Infanterie-Division ebenfalls in Potsdam versetzt. Dort wurde er zum 1. Februar 1938 zum Oberstleutnant befördert und am 10. November 1938 zum Kommandeur des I. Bataillons vom Infanterie-Regiment 8 in Frankfurt an der Oder ernannt. Er führte sein Bataillon bei Beginn des Krieges im Verband der 3. Infanterie-Division in den Polenfeldzug. Ende September 1939 wurde sein Bataillon an die Westfront verlegt. Zum Ende des Jahres 1939 gab er sein Kommando ab und wurde am 1. Januar 1940 als Adjutant (IIa) zum Generalkommando VI. Armeekorps versetzt. Bereits am 1. Februar 1940 wurde er als IIa dann zum Oberkommando der 16. Armee versetzt. Als solcher wurde er zum 1. April 1940 zum Oberst befördert und beim AOK 16 während des Westfeldzuges im Frühjahr 1940 und auch danach bei der Besatzung Frankreichs eingesetzt, bevor das AOK 16 dann im Frühjahr 1941 in den Osten verlegt wurde. Mit dem Oberkommando wurde er dann ab dem Sommerbeginn 1941 im Ostfeldzug im Nordabschnitt der Ostfront verwendet. Am 7. September 1943 wurde ihm das Deutsches Kreuz in Silber verliehen. Ende des Monats wurde er abgelöst. Daraufhin wurde er in die Führerreserve versetzt, wo er zum 1. Oktober 1943 zum Generalmajor befördert wurde. Als solcher trat er im November 1943 die Nachfolge von Generalleutnant Erich Hofmann als Kommandeur der 207. Sicherungs-Division in Nordrussland an. Wegen einer Tat am 18. August 1944 wurde er zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes vorgeschlagen. Am 17. September 1944 ist er nah Timnitsu bei Dorpat in der Nähe vom Peipussee gefallen. Posthum wurde er mit dem Rangdienstalter vom 1. September 1944 zum Generalleutnant befördert. (Quelle: Lexikon der Wehrmacht)
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Anlage: Widerrufsbelehrung
Stand Mai 2022