Adrian Ludwig Richter "Wohl dem, der ein tugendsam Weib hat". 1849. Adrian Ludwig Richter 1803 Dresden 1884 ebendaLudwig Nieper 1826 Braunschweig 1906 LoschwitzBleistiftzeichnung, sparsam aquarelliert, auf glattem, leichten Karton. In der Ecke u.re. schwer lesbar signiert "L. Richter" und datiert (möglicherweise ausradiert?). Im Passepartout hinter Glas in profilierter, hell gefasster Holzleiste gerahmt.Zeichnerische Vorlage zur gleichnamigen Radierung von 1850 für den vier Einzelblätter enthaltenen "Deutschen Volkskalender auf das Jahr 1850". WVZ Hoff/Budde 3161, radiert von Theodor Langner (1819 Leipzig-1985 Dresden).Die vier Radierungen erschienen auch gesondert in Vorzugsdrucken unter dem Titel "Vier ausgeführte Radierungen nach Zeichnungen von Ludwig Richter"Die Zeichnung weicht in verschiedenen Details von der Radierung ab, u.a. der Größe des Baums am re. Darstellungsrand, des sich umarmenden Kinderpaares u.li., dem Mädchen an der Wiege sowie der Einzäumung und der Gestaltung des Vordergrunds am u. Darstellungsrand.Lichtrandig und insbesondere in den äußersten Randbereichen leicht angeschmutzt.Maße: 12,3 x 10,4 cm, Ra. 44,5 x 39,5 cm.Adrian Richter1803 Dresden 1884 ebendaErsten Zeichenunterricht erhielt A.L. Richter von seinem Vater Carl August, Lehrer an der Dresdner Kunstakademie. 1816 Aufnahme an der Dresdner Kunstakademie. 1820 siebenmonatige Reise als Landschaftszeichner für Fürst Narischkin, Oberkammerherr der russischen Kaiserin Elisabeth Alexejewna nach Frankreich. 182326 Italienaufenthalt, zeitweise mit seinem Kommilitonen Ernst Ferdinand Oehme, verkehrt im Kreise der Nazarener und wird maßgeblich von J. A. Koch beeinflusst. Ende 1924 vollendet Richter sein vielbeachtetes Erstlingswerk "Der Watzmann". 1825 Bekanntschaft mit Julius Schnorr von Carolsfeld und Wilhelm von Kügelgen. 182835 Anstellung als Lehrer an der Zeichenschule der Porzellanmanufaktur Meissen. 1836 Lehrer für Landschafts- und Tiermalerei an der Königlich-Sächsischen Kunstakademie Dresden, 1841 Berufung zum Professor für Landschaftsmalerei an der Dresdner Kunstakademie. 1853 wird Richter zum Ehrenmitglied der Münchner Kunstakademie ernannt und erhält 1859 die Ehrendoktorwürde für Philosophie der Universität Leipzig sowie zahlreiche Auszeichnungen. 1869 beginnt Richter mit der Niederschrift seiner "Lebenserinnerungen eines deutschen Malers". Adrian Ludwig Richter "Wohl dem, der ein tugendsam Weib hat". 1849. Adrian Ludwig Richter 1803 Dresden 1884 ebendaLudwig Nieper 1826 Braunschweig 1906 LoschwitzPencil drawing, sparsam aquarelliert, auf glattem, leichten Karton. In der Ecke u.re. schwer lesbar signiert "L. Richter" und datiert (möglicherweise ausradiert?). Im Passepartout hinter Glas in profilierter, hell gefasster Holzleiste gerahmt.Zeichnerische Vorlage zur gleichnamigen Radierung von 1850 für den vier Einzelblätter enthaltenen "Deutschen Volkskalender auf das Jahr 1850". WVZ Hoff/Budde 3161, radiert von Theodor Langner (1819 Leipzig-1985 Dresden).Die vier Radierungen erschienen auch gesondert in Vorzugsdrucken unter dem Titel "Vier ausgeführte Radierungen nach Zeichnungen von Ludwig Richter"Die Zeichnung weicht in verschiedenen Details von der Radierung ab, u.a. der Größe des Baums am re. Darstellungsrand, des sich umarmenden Kinderpaares u.li., dem Mädchen an der Wiege sowie der Einzäumung und der Gestaltung des Vordergrunds am u. Darstellungsrand.size: 12,3 x 10,4 cm, Ra. 44,5 x 39,5 cm.