Hermann Glöckner "Bildnis Frieda Glöckner". 1952.Hermann Glöckner 1889 Cotta/ Dresden 1987 Berlin (West)Tempera (Pinsel, Spachtel) und weiße Kreide auf Pressstoffpappe. Unsigniert. Verso o.li. in Blei datiert "Februar 1953".Das Ehepaar Glöckner nahm sich im Frühjahr 1952 der Gestaltung des Schriftbandes der Betriebsberufsschule (heutiges BSZ "George Bär") in der Blochmannstraße an. Innerhalb von 26 Tagen zeichnete Hermann Glöckner die eigens entworfenen, ca. 250 Versalien direkt auf die Putzschicht unter der Dachtraufe im vierten Stock, während sich seine Ehefrau Frieda im Wesentlichen der Kratzputz-Arbeit widmete. Infolgedessen würdigte Hermann die Leistung seiner Gattin mit dem vorliegenden Gemälde, welches er zur III. Deutschen Kunstausstellung im Februar 1953 einreichte. Glöckner bildete Frieda im Arbeitskittel auf dem Holzgerüst vor dem Schriftband stehend, Kratzeisen und Wasserwaage in den Händen haltend und mit einem Gesichtausdruck, der von konzentrierter Entschlossenheit zeugt, ab.Vgl. Leonhardi-Museum Dresden (Hrsg.): Hermann Glöckner – für Dresden. Ausstellungskatalog zur Wiedereröffnung des Leonhardi-Museums vom 10.10. bis 28.12.2003. Dresden 2003, S. 66 mit Beschreibung zum motividentischen Bild sowie S. 122, Kat. Nr. 45 (mit abweichenden Maßangaben).Kleine, partielle Malschichtverluste in den Kant- und Eckbereichen. Bildträger mit oberflächlichem, horizontal verlaufenden Bruch (7 cm) in der Malschicht im Bereich der u.re. Ecke.Maße: 69,5 x 50 cm.Hermann Glöckner1889 Cotta/ Dresden 1987 Berlin (West)1903 Gewerbeschule in Leipzig, 190407 Lehre als Musterzeichner, nebenbei Besuch der Kunstgewerbeschule im Abendstudium. Ab 1909 freiberufliche künstlerische Tätigkeit. 191518 Kriegseinsatz. 1923 Aufnahme an die Dresdner Kunstakademie bei O. Gußmann. Seit 1926 regelmäßige Ausstellungen. Durch Kriegsbeginn verstärkt Arbeiten am Bau. Nach 1945 Beschäftigung mit freier Abstraktion, Ausprobieren verschiedener Drucktechniken. Seit 1959 auch plastische Arbeiten. Ab 1979 Dauervisum für die BRD, 1986 Ehrenmitgliedschaft des "Deutschen Künstlerbundes".Hermann Glöckner "Bildnis Frieda Glöckner". 1952.Hermann Glöckner 1889 Cotta/ Dresden 1987 Berlin (West)Tempera (Pinsel, Spachtel) und weiße Kreide auf Pressstoffpappe. Unsigniert. Verso o.li. in Blei datiert "Februar 1953".Das Ehepaar Glöckner nahm sich im Frühjahr 1952 der Gestaltung des Schriftbandes der Betriebsberufsschule (heutiges BSZ "George Bär") in der Blochmannstraße an. Innerhalb von 26 Tagen zeichnete Hermann Glöckner die eigens entworfenen, ca. 250 Versalien direkt auf die Putzschicht unter der Dachtraufe im vierten Stock, während sich seine Ehefrau Frieda im Wesentlichen der Kratzputz-Arbeit widmete. Infolgedessen würdigte Hermann die Leistung seiner Gattin mit dem vorliegenden Gemälde, welches er zur III. Deutschen Kunstausstellung im Februar 1953 einreichte. Glöckner bildete Frieda im Arbeitskittel auf dem Holzgerüst vor dem Schriftband stehend, Kratzeisen und Wasserwaage in den Händen haltend und mit einem Gesichtausdruck, der von konzentrierter Entschlossenheit zeugt, ab.Vgl. Leonhardi-Museum Dresden (Hrsg.): Hermann Glöckner – für Dresden. Ausstellungskatalog zur Wiedereröffnung des Leonhardi-Museums vom 10.10. bis 28.12.2003. Dresden 2003, S. 66 mit Beschreibung zum motividentischen Bild sowie S. 122, Kat. Nr. 45 (mit abweichenden Maßangaben).size: 69,5 x 50 cm.- - -24.00 % buyer's premium on the hammer priceVAT margin scheme, VAT included, but not indicated and not reclaimable