Zeppelin, F. Graf von, Luftschiffkonstrukteur (1837-1917). Brief
(Typoskriptdurchschlag) mit e. Zusätzen, Korrekturen und U. Dat. Friedrichshafen, 14. 1. 1917. Fol. Eine Seite. 221 Brief-Durchschlag als Teil einer Korrespondenz, ein Patent betreffend: Zeppelin sandte den Durchschlag zusammen mit dem Originalbrief an den Leutnant Fritz W. Hammer, einen ehemaligen Mitarbeiter der Luftschiffbau Zepplin GmbH, Abteilung Dornier, mit der Bitte, er möge den Durchschlag mit "bestätigender Unterzeichnung" zurücksenden, wenn er bereit sei, auf Zeppelins Vorschlag einzugehen: Dieser sah vor, dem Leutnant seine Idee, "den Bootsflugzeugen einen in der Längsrichtung abgestuften Boden zu geben", auch nach dessen Dienstaustritt finanziell zu vergüten, und zwar in Höhe von 2000 Mark für jedes der ersten zehn Flugzeuge, die in dieser Bauart verkauft werden. - Von Zeppelins eigener Hand stammen neben seiner Unterschrift der Vermerk "(Durchschlag)", die Ortsangabe und Korrekturen an der Empfängeradresse. - Rückseitig die unterzeichnete Erklärung des Leutnants mit eigenhändiger Unterschrift, datiert "Sanatorium Bad Reichenhall", 29. 1. 1917, und adressiert an Zeppelin in Friedrichshafen, ebenso der anderthalbseitige Begleitbrief unter demselben Datum auf zwei Blättern. - Späte Korrespondenz des am 8. März des Jahres 1917 verstorbenen Zeppelin. - Von Leutnant Fritz Hammer ist bekannt, daß er Ingenieur und Pilot gewesen ist. Er flog den einzigen Lufttorpedoeinsatz des Ersten Weltkriegs, bei dem er im September 1916 einen russischen Begleitzerstörer in der Ostsee versenkt hat.
Mehrere Kleine Randläsuren und Knickspuren.